Der Hallesche FC hat sich zum elften Mal den Landespokal von Sachsen-Anhalt gesichert und somit die Qualifikation für die erste Runde des DFB-Pokals erreicht. Trotz des klaren Favoritenstatus musste der Drittliga-Absteiger in einem hart umkämpften Spiel gegen den Oberligisten VfB Germania Halberstadt in die Verlängerung gehen. Vor 5715 Zuschauern im Leuna-Chemie-Stadion gelang es dem HFC schließlich mit einem 4:2-Sieg (1:1, 0:1) die Oberhand zu behalten.
In einer turbulenten Partie geriet der Hallesche FC zunächst durch ein Eigentor von Niklas Landgraf in Rückstand. Der Außenseiter aus Halberstadt hätte sogar auf 2:0 erhöhen können, doch Schlussmann Sven Müller parierte einen Elfmeter in der 80. Minute. Erst kurz vor Schluss gelang Jannes Vollert der Ausgleichstreffer. In der Verlängerung war es Erich Berko, der mit zwei Toren zum Matchwinner avancierte und zudem das 4:2 von Meris Skenderovic vorbereitete. Der Oberligist verkürzte zwischenzeitlich auf 2:3 durch Ole Matthias.
Obwohl die Hallenser in der ersten Viertelstunde überzeugen konnten, fehlte es im weiteren Verlauf des Spiels an zündenden Ideen. Der Keeper Sven Müller bewahrte seine Mannschaft vor einer Blamage, während der Oberligist die besseren Chancen erspielte. Letztendlich profitierte der Hallesche FC von seiner konditionellen Überlegenheit in der Verlängerung, um den Sieg zu sichern. Die Vereinsgeschichte des HFC wird somit um einen weiteren Pokalsieg erweitert, der zudem ein Startgeld von über 200.000 Euro für die Teilnahme am DFB-Pokal mit sich bringt.
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