HarzKriminalität und Justiz

Verirrte Drohne: Niedersächsische Männer in Waldnotlage bei Nordhäuser Talsperre

Der ungewöhnliche Weg zur Nordhäuser Talsperre: Eine Odyssee mit unerwartetem Ende

Am Freitagnachmittag vertrauten zwei Männer aus Niedersachsen, 45 und 52 Jahre alt, blind ihrem Navigationssystem, während sie die Nordhäuser Talsperre bei Neustadt im Harz fotografisch festhalten wollten. Ihr Ziel war es, die Talsperre, darunter auch mithilfe einer Drohne, in Szene zu setzen. Geführt vom Navi, versuchten sie über die Alte Poststraße zur Talsperre zu gelangen, aber ihre Fahrt endete im Wald an einer unüberwindbaren Schranke. Statt des gewünschten Fotomotivs begann für die Männer eine Irrfahrt von verschlossener Schranke zu verschlossener Schranke. Schließlich entschieden sie sich dazu, den Polizeinotruf zu wählen und um Hilfe zu bitten.

Die Männer konnten ihre Position nicht exakt mitteilen, was die Rettungsdienste vor eine Herausforderung stellte. Erst die Zentrale Leitstelle des Rettungsdienstes konnte anhand ihrer groben Angaben herausfinden, wo sich die Gestrandeten befanden. Der Schlüsselberechtigte der Forstgenossenschaft musste benachrichtigt werden, um die Männer zu befreien. In einer gemeinsamen Aktion zwischen Polizei und dem Berechtigten wurden die Männer schließlich aus ihrer misslichen Lage befreit. Die Aktion wird jedoch nicht kostenfrei für die beiden Männer sein, da Hinweisschilder vor dem Befahren der Waldwege ausreichend warnen.

Die Landespolizeiinspektion Nordhausen gab bekannt, dass die Männer aus Niedersachsen durch ihr Vertrauen in das Navigationssystem in eine unangenehme Situation gerieten, die letztlich den Einsatz von Rettungskräften erforderte. Es wird nochmals auf die Bedeutung der Beachtung von Warnhinweisen und Verkehrsregeln hingewiesen, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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