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Überraschende Entdeckung im Harz: Streng geschützter Nördlicher Kammmolch gefunden!

Ein unerwarteter Fund im Nationalpark: Der Nördliche Kammmolch im Harz

Eine seltene Amphibienart, der „Nördliche Kammmolch“, wurde in der Region des Nationalparks Harz entdeckt, berichtet die Nationalparkverwaltung. Wissenschaftler fanden acht ausgewachsene Exemplare dieser geschützten Art in Reusen, die für Forschungszwecke aufgestellt wurden. Dieser Fund erfolgte an einem kleinen Stillgewässer in der Umgebung von Ilsenburg, was überraschend war, da der Kammmolch zuvor nicht offiziell im Schutzgebiet dokumentiert wurde.

Der Nördliche Kammmolch zeichnet sich durch seine bis zu 20 Zentimeter Länge aus, was im Vergleich zu anderen einheimischen Molchen eine beträchtliche Größe darstellt. Besonders auffällig ist der Kamm auf Rücken und Schwanz, den die Männchen während der Fortpflanzungszeit tragen. Die Oberseite ist schwarz bis braun mit dunklen Flecken, flankiert von hellen Punkten, während der Bauch gelb bis orange mit individuellen dunklen Fleckenmuster ist.

Der Schutzstatus des Kammmolchs erfordert strenge Schutzmaßnahmen, die bei allen Eingriffen in seine natürliche Umgebung berücksichtigt werden müssen. Darüber hinaus wird diese Art in den Roten Listen als gefährdet eingestuft, hauptsächlich aufgrund des Verlusts von Lebensräumen. Trockengelegte Fortpflanzungsgewässer und die Verschmutzung mit Nährstoffen stellen gravierende Bedrohungen für den Kammmolch dar.

Für Wanderer in der Region besteht die Möglichkeit, die Kammmolche während der Frühlingswanderungen zu ihren Laichgebieten zu beobachten. Die Nationalparkverwaltung plant, durch den Einsatz von Reusen weitere Untersuchungen des Kammmolchvorkommens und zusätzlicher Gewässer in der Nähe durchzuführen, um mehr über die Population in diesem Schutzgebiet zu erfahren.

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