Im malerischen Harz fand am Sonntag ein spannendes Schlittenhunderennen statt. Trotz winterlicher Bedingungen war der Schnee nicht ausreichend, um die traditionellen Schlitten zu verwenden. Daher griffen die Teilnehmer auf alternative Wagen zurück, um ihre Hunde zu präsentieren. Insgesamt traten 86 Starter an, die sich rund um den beliebten Wild-West-Themenpark Pullman City bei Hasselfelde versammelten.

Bereits im Vorjahr mussten die Organisatoren aufgrund einer ähnlichen Situation vom Schlittenrennen auf ein Wagenrennen umsteigen. Dieses Jahr konnten die Musher auf vielfältige Weise zeigen, wie gut sie mit ihren Teams zurechtkommen, auch wenn die Bedingungen etwas anders waren als erwartet.

Teilnehmer und Organisation

Die Teilnehmenden des Rennens haben meist am Freitag angereist, um sich auf die Veranstaltung vorzubereiten. Die Abreise erfolgt am Sonntag nach dem Wettbewerb. Eine frühere Anreise oder spätere Abreise ist lediglich in Absprache mit dem Rennleiter möglich. Dies gewährleistet, dass alle Teilnehmer gut betreut werden können und die Sicherheit der Hunde während des gesamten Events gewährleistet ist.

Wichtig ist, dass ein Notsack ab der Klasse B zwingend vorgeschrieben ist. Dieser dient dem Tierschutz und das Fehlen eines solchen ist nicht erlaubt. Ein Verstoß gegen diese Regelung kann als Verletzung des Tierschutzgesetzes gewertet werden. Darüber hinaus müssen die Hundegespanne bestimmte Altersvorgaben erfüllen: Ein Happy-Dog-Gespann muss im Durchschnitt 8 Jahre alt sein. Beispielsweise müssen in einem 4-er-Gespann die insgesamt 4 Hunde zusammen mindestens 32 Jahre alt sein.

Erfahrungen und Ausblick

Die Veranstaltung stellte nicht nur die Fähigkeiten der Musher auf die Probe, sondern bot auch den Zuschauern ein buntes Spektakel. Das alternative Wagenrennen fand viel Anklang, und die Teilnehmer zeigten trotz der Umstände großen Enthusiasmus. Die Veranstaltung im Harz ist ein beliebter Termin im Kalender von Schlittenhundefans und zieht jedes Jahr begeisterte Zuschauer und Unterstützer an.

Wie die Schlittenhunderennen.de berichtet, gelten strikte Regeln für die Organisation solcher Wettbewerbe, die weit über das Rennen hinausgehen. Solche Vorschriften sind besonders wichtig bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften, um das Wohlergehen der Tiere zu garantieren.