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Schließung der Herzberger Geburtsstation sorgt für Aufregung – Petition gestartet

„Solidarität in Herzberg: Bürger kämpfen für den Erhalt der Geburtsstation“

In einer überraschenden Entscheidung kündigte der Geschäftsführer der Helios-Klinik Herzberg/Osterode, Johannes Richter, das bevorstehende Ende der Geburtshilfe und Gynäkologie am Herzberger Krankenhaus zum 30. September 2024 an. Diese Nachricht löste ein Echo der Empörung in der Gemeinde aus, da sie eine wichtige Versorgungslücke für werdende Eltern hinterlässt.

Ein Herz für die Gesundheit der Gemeinde

Bürgermeister Christopher Wagner äußerte ernste Bedenken bezüglich des Angebotsverlusts für junge Familien in Herzberg. Diese Sorgen sind nicht unbegründet, da bereits in der Vergangenheit wichtige Gesundheitsdienste aus der Region abgewandert sind, wie der ärztliche Kindernotdienst, der nun vollständig nach Göttingen verlegt wurde.

Angesichts dieser Entwicklung hat der Bürger Jan Retzlaff unverzüglich reagiert und eine Petition gestartet, um die Geburtsstation zu erhalten. Unter dem Motto „Geburtsstation Herzberg am Harz erhalten“ richtet sich die Petition an die Klinikleitung, um die Schließung zu verhindern und die Gesundheitsversorgung in der Region aufrechtzuerhalten.

Der Initiator der Petition, Jan Retzlaff, erklärte, dass die Bewahrung der Geburtsstation von entscheidender Bedeutung sei, da das nächstgelegene Klinikum mit Geburtsstation mehr als 20 Kilometer entfernt ist. Für werdende Eltern wäre es eine enorme Belastung, bis zu 35 Kilometer zu fahren, nur um medizinische Hilfe zu erhalten.

Gemeinsam für die Gesundheit der Familie

Die Reaktion der Gemeinde auf die drohende Schließung war überwältigend. Jan Retzlaff zeigte sich erfreut über die breite Unterstützung für die Petition und betonte die Dringlichkeit, die Menschen zu mobilisieren. Er betonte, dass die Gesundheitsversorgung für Mütter und Kinder in der Region nicht aufs Spiel gesetzt werden dürfe.

Die Solidarität und Entschlossenheit der Bürger von Herzberg zeigen, dass sie bereit sind, für ihre Gesundheit und die ihrer Familien einzustehen. Die Zukunft der Geburtsstation mag ungewiss sein, aber der Kampf um ihre Erhaltung hat bereits begonnen.

Es bleibt abzuwarten, wie die Entscheidungsträger auf den öffentlichen Druck reagieren werden und ob sie bereit sind, die Bedürfnisse der Gemeinde über wirtschaftliche Interessen zu stellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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