HarzWissenschaft

Schlangen am Limit: Nationalpark Harz sucht Unterstützung bei Schlangensichtungen

Auf der Spur der heimischen Schlangen: Helfen Sie dem Nationalpark Harz, den Kreuzottern auf die Schliche zu kommen.

Im Nationalpark Harz werden Schlangenbeobachter für ein wichtiges Projekt gesucht, um den Bestand der Kreuzottern und anderer Schlangenarten in diesem Schutzgebiet genauer zu erforschen. Besucher werden dazu aufgefordert, Sichtungen von Schlangen bei den Mitarbeitern des Nationalparks zu melden. Insbesondere die Kreuzotter, die zum Reptil des Jahres 2024 ernannt wurde, ist bundesweit stark gefährdet. Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DHGT) möchte mit dieser Wahl auf die Bedrohung aller heimischen Kriechtiere aufmerksam machen und für ihren Schutz werben.

Die Kreuzotter war früher im Harz weit verbreitet, jedoch wurde ihr Bestand im 19. und frühen 20. Jahrhundert durch die gezielte Verfolgung durch den Menschen stark reduziert. Trotzdem ist diese kleine Giftschlange im Nationalpark Harz noch heimisch, wenn auch selten. Die genaue Bestimmung der Population ist herausfordernd, da die Zählung oft zufällig erfolgt, wie im Fall des Erstnachweises einer Schlingnatter im Schutzgebiet im Jahr 2023.

Zur Meldung von Schlangensichtungen im Harz können Besucher sich an den Wissenschaftler Fabian Schwarz wenden, der im Nationalpark für diese Tiergruppe zuständig ist. Fotos der Tiere mit genauen Ortsangaben und dem Datum sind hilfreich, um die Meldungen zu validieren. Neben der Kreuzotter sind auch die Ringelnatter und die Blindschleiche im Harz heimisch. Es wird betont, dass die in Deutschland lebenden Schlangenarten keine Gefahr für Menschen darstellen, da sie scheu sind und Begegnungen mit Menschen meiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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