In der Asklepios Harzklinik in Goslar fand ein erfolgreicher Präventionstag statt, an dem rund 100 Schüler aus Goslar, Seesen und der Region teilnahmen. Der neunte Präventionstag namens „Stay alive“ konfrontierte die Schüler mit Szenarien wie einem nachgestellten schweren Unfall. Die Botschaft war klar: Alkohol, Drogen und Handynutzung am Steuer können verheerende Folgen haben. Ein 23-jähriger Unfallverursacher berichtete von seinem eigenen Erlebnis, bei dem er betrunken einen Autounfall verursachte, der glücklicherweise ohne Verletzungen ausging.
Während des Präventionstags wurden einige Schüler als schwer verletzte Beteiligte des Unfalls dargestellt, um die Realität drastisch darzustellen. Rettungsdienste wie die Feuerwehr waren ebenso involviert wie das Kriseninterventionsteam des Landkreises Goslar und andere Organisationen. Neben Fachvorträgen und Besichtigungen, beispielsweise des „Schockraums“ in der Notaufnahme, wurden den Schülern die Konsequenzen von Alkohol und Drogen am Steuer auf eindringliche Weise vor Augen geführt.
Ein Teilnehmer des Präventionstags, Philipp, teilte seine persönliche Geschichte, in der er betrunken einen Unfall verursachte. Diese Erfahrung hat ihn nachhaltig geprägt, und er appelliert nun eindringlich an andere, sich von Alkohol, Drogen und Handy am Steuer fernzuhalten. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Alexander Saipa und hatte das Ziel, junge Menschen ab der 10. Schulklasse für die Risiken im Straßenverkehr zu sensibilisieren.
Die Organisatoren des Projekts „Stay alive“ wollen mit realistischen Simulationen erreichen, dass die Jugendlichen die schwerwiegenden Konsequenzen von riskantem Verhalten am Steuer verstehen und verinnerlichen. Die emotionale Ansprache junger Menschen soll dazu beitragen, dass sie verantwortungsbewusste Entscheidungen im Straßenverkehr treffen und so ihr Leben und das anderer schützen können. Der Präventionstag dient somit als wichtige Maßnahme zur Unfallvermeidung und Sensibilisierung junger Fahrer.
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