Eintracht Braunschweig und Hannover 96 lieferten sich am Sonntag ein ereignisarmes Niedersachsen-Derby, das mit einem 0:0-Unentschieden endete. Vor 21.660 Zuschauern konnten beide Mannschaften keine Tore erzielen, wobei Braunschweig durch den Punktgewinn zumindest vorerst den Relegationsplatz verlassen konnte. Hannover dagegen verpasste es, sich im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga weiter zu etablieren.
Die Spannung auf und neben dem Spielfeld war spürbar, besonders nach den vergangenen Ausschreitungen bei Derbys zwischen den beiden Teams. Über 1000 Polizisten waren im Einsatz, um mögliche Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen zu verhindern. Trotzdem kam es während des Spiels zu Pyrotechnik und Knallkörpern, was zu einer kurzzeitigen Unterbrechung in der zweiten Halbzeit führte.
Das eigentliche Spiel litt unter der Anspannung, wodurch Torchancen Mangelware waren. Erst in der 59. Minute gab es mit einem Schuss von Cedric Teuchert eine erwähnenswerte Szene. Die beste Möglichkeit des Spiels vergab der eingewechselte Hannover-Stürmer Gindorf in der 79. Minute. Insgesamt war Hannover gegen Ende dem Siegtreffer näher, jedoch blieb es letztendlich beim torlosen Remis.
Die Braunschweiger starteten nervös ins Spiel, was sich unter anderem in einem folgenschweren Zusammenprall zweier Verteidiger zeigte. Ivanov und Kurucay kollidierten in der 22. Minute heftig miteinander, was dazu führte, dass Ivanov später ausgewechselt werden musste. Trotzdem konnte Braunschweig letztendlich mit dem Punktgewinn zufriedener sein als Hannover, das wichtige Punkte im Aufstiegskampf verlor.