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Mixed Reaktionen im Harz: Kontroverse um den geplanten Millionen-Hexenbesen

Die umstrittene Hexenbesen-Attraktion im Harz: Ein millionenschweres Projekt sorgt für Diskussionen

Der Harz, als Tourismusregion bekannt, lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher mit seiner atemberaubenden Landschaft an. Trotz dieser Attraktivität sah sich die Gegend mit dem Bedarf konfrontiert, die Wirtschaft anzukurbeln. Ein neues Millionenschweres Projekt wurde eingeleitet, welches bei der ersten Spatenstich-Zeremonie in Ellrich auf Skepsis und Unmut stieß. Die geplante Attraktion, ein sogenanntes „Hexenreich“, sollte inmitten der sagenumwobenen Region entstehen, mit einem besonderen Highlight – einem über 70 Meter hohen „Hexenbesen“.

Der gigantische Aussichtsturm, der als größter seiner Art weltweit gelten soll, wird voraussichtlich einen atemberaubenden Panoramablick bis zum Brocken bieten. Ursprünglich mit einem Budget von 10 Millionen Euro geplant, wird das Projekt laut Informationen des „MDR“ voraussichtlich 17 Millionen Euro verschlingen. Diese Budgeterweiterung stieß auf Kritik und Unverständnis in der Bevölkerung, die lieber eine Investition in den Naturschutz sehen würden als in eine solche Freizeitattraktion. Die Eröffnung des Baubeginns stieß auf heftige Gegenreaktionen in den sozialen Medien, wo Nutzer den Fokus auf den Erhalt der Natur anstelle von überdimensionierten Touristenattraktionen legten.

Einige Kommentatoren betonten, dass der Harz in erster Linie ein Naturschutzgebiet ist und kein Ort für aufwendige Vergnügungsparks sein sollte. Die Befürchtung, dass die geplante Attraktion keinen Ansturm von Besuchern hervorbringen wird, führte zu der einhellig geteilten Meinung, dass das Projekt verschwenderisch und überflüssig sei. Trotz des ambitionierten Vorhabens, den Harz als touristische Destination weiter zu etablieren, wird die Realisierung des millionenschweren Hexenbesens von einem Großteil der Bevölkerung kritisch betrachtet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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