Harz

Internationales Zuchtprogramm im Harz Nationalpark: Luchse kehren zurück!

Der Harz Nationalpark beherbergt nicht nur eine Vielzahl von Tierarten, sondern ist auch die Heimat von Luchsen. Ein internationales Zuchtprogramm wurde ins Leben gerufen, um die Artenschutzprojekte zu unterstützen. Der Park hat erfolgreich die Luchse reintegriert und engagiert sich nun, indem er geeignete Zuchtpaare im Rahmen des Programms zusammenstellt. Die Zuchtbuchführerin im Tierpark Bern koordiniert diesen Prozess, der dazu dient, den Bestand der größten Katzenart Europas zu erhalten.

Das großzügige und naturnahe Gehege an der Rabenklippe bei Bad Harzburg ist der Ort, an dem die Zuchtpaare untergebracht werden. Ein neues Ziel des Nationalparks Harz ist es, Nachwuchs zu erwarten, der entweder an Artenschutzprojekte zur Auswilderung weitergegeben wird oder zur Fortsetzung des Zuchtprogramms dient. Ein neues Luchsmännchen aus dem Tiergarten Nürnberg wird erwartet, gefolgt von einem Weibchen in naher Zukunft.

Der Leiter des Nationalparks, Roland Pietsch, betont die Bedeutung der fortlaufenden Unterstützung und Entwicklung des Luchsbestands. Obwohl das Wiederansiedlungsprojekt im Harz erfolgreich war und die Luchspopulation sich über die Region hinaus ausgebreitet hat, mahnt Pietsch zur weiteren Unterstützung. Das Zuchtprogramm spielt eine entscheidende Rolle, um die Luchse dauerhaft in Mitteleuropa zu erhalten und das Risiko des erneuten Aussterbens aufgrund von Inzucht zu mindern. Es bleibt ein wichtiger Schritt, um die Tierwelt und die ökologische Vielfalt in Europa zu erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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