In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wird im Harz die traditionelle Walpurgisnacht gefeiert. Während andernorts der Tanz in den Mai im Mittelpunkt steht, lockt diese Nacht im Gebirge Besucher an, die das Spektakel von Hexen und Teufeln erleben möchten. Die Orte Braunlage, St. Andreasberg, Bad Grund und Hahnenklee im niedersächsischen Teil des Harzes gelten als Hochburgen der Feierlichkeiten. Dort erwarten die Besucher Theaterstücke, Umzüge, Hexenfeuer und musikalische Darbietungen auf den Dorffesten.
Namensgeberin der Walpurgisnacht ist die heilige Walburga. Die wilden Feste haben ihren literarischen Ursprung in Goethes Werk „Faust“, in dem er das teuflische Treiben nach seiner Brockenbesteigung im Jahr 1777 festhielt. Dem Volksglauben nach versammeln sich in dieser Nacht Hexen auf dem Brocken, auch bekannt als Blocksberg, um mit dem Teufel zu tanzen und den Frühling zu begrüßen. Der Winter wird symbolisch vertrieben, während der Frühling Einzug hält. Die Walpurgisnacht zählt zu den touristischen Höhepunkten des Harzes und zieht jedes Jahr viele Besucher an.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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