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Goldener Romanikpreis für Schülerprojekt in Quedlinburg: „Schüler lehren Schüler“ – Geschichte, Religion und Kunst vermittelt

Der Romanikpreis: Schülerprojekt zur Erhaltung des Kulturerbes in Quedlinburg und Seehausen

Die Domschatzverwaltung Quedlinburg wurde für ein Schülerprojekt mit dem Romanikpreis in Gold ausgezeichnet. Schüler der zehnten bis zwölften Klassen eines Gymnasiums führten unter dem Titel „Schüler lehren Schüler“ Projektwochen für sechste Klassen durch. Während dieser Wochen vermittelten 17 junge Menschen den Schülern Inhalte aus Geschichte, Religion, Kunst und Denkmalschutz. Die Schüler konnten an Workshops zu Kunst und Kultur des Mittelalters teilnehmen, die auch Graffiti, Musik, Tanz und Fechten umfassten.

Der Romanikpreis wird für das besondere Engagement im Erhalt des Kulturerbes verliehen. Seit 1995 wird der Preis vom FDP-Landesverband gestiftet. Eine Jury entscheidet über die Preisträger, und in diesem Jahr erhielten auch die Kirchengemeinde und der Kirchenkreis der Kirche St. Peter und Paul in Seehausen die Silbermedaille. Das romanische Gotteshaus ist von Beginn an Teil der Straße der Romanik, aber seine Bausubstanz leidet erheblich unter den Folgen des Klimawandels.

Eine weitere Silbermedaille wurde an den engagierten Kirchenführer Karl-Heinz Kürbis aus Hecklingen verliehen. Mehr als die Hälfte der romanischen Bauwerke wird ehrenamtlich betreut. Das Projekt „Megedeborch“ im Magdeburger Kulturhistorischen Museum erhielt den Sonderpreis des Wirtschaftsministeriums für die spielerische Vermittlung des Lebens und der Entwicklungen des Mittelalters an Kinder.

Die Straße der Romanik ist eine der erfolgreichsten Tourismusstraßen in Deutschland und verzeichnet jährlich etwa 1,5 Millionen Besuche. Mit 88 Bauwerken in 73 Orten, aufgeteilt in eine Süd- und Nordroute, zieht die Straße der Romanik zahlreiche Besucher an, die das reiche kulturelle Erbe der Region entdecken möchten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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