Die Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt in den kommenden Tagen deutlich an, wie der Deutsche Wetterdienst prognostiziert. Von Dienstag bis Donnerstag wird in fast allen Regionen des Landes eine sehr hohe Gefahr erwartet, was auf trockene Wetterbedingungen zurückzuführen ist. Bereits am vergangenen Freitag musste die Feuerwehr in Halbe im Landkreis Dahme-Spreewald zwei kleine Waldbrände löschen, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Brandenburg gilt aufgrund seiner ausgedehnten Kiefernwälder, niedrigen Niederschlägen und leichten Sandböden als das Bundesland mit der höchsten Waldbrandgefährdung. Der Landesbetrieb Forst warnt vor den risikoreichen Bedingungen und betont die Notwendigkeit, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Das Umweltministerium weist darauf hin, dass es ganzjährig verboten ist, Feuer im Wald oder innerhalb von 50 Metern vom Waldrand zu entfachen oder zu rauchen.
Die Berechnung der Waldbrandgefahr erfolgt anhand verschiedener Faktoren wie Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsmenge und Strahlung. Diese Parameter beeinflussen das Risiko von Bränden und erfordern erhöhte Wachsamkeit der Behörden und Bevölkerung. Es ist wichtig, in Zeiten hoher Waldbrandgefahr verantwortungsbewusst zu handeln und potenzielle Brandquellen zu vermeiden, um die Sicherheit der Natur und der Menschen zu gewährleisten.