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Entdecken Sie den subalpinen Schatz: Ein Blick hinter die Kulissen des Brockengartens

Geheimnisvolle Pflanzenhochburg auf dem Brockengipfel: Entdecken Sie den höchstgelegenen Garten Deutschlands

Der Brockengarten, ein subalpiner Garten auf dem höchsten Berggipfel im Harz auf 1.130 Metern Höhe gelegen, hat die Saison für Besucherinnen und Besucher eröffnet. Mit 1.500 Pflanzenarten auf einer Fläche von 4.600 Quadratmetern bietet der Garten einen einzigartigen Einblick in die Welt subalpiner Pflanzen. Seit Juli leitet Katja Osterloh den Garten und kümmert sich mit ihren Kollegen um die Pflege und Erhaltung der vielfältigen Flora.

Der Brockengarten wurde im Jahr 1890 angelegt und hat im Laufe der Zeit einige Herausforderungen überwunden. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands war es notwendig, den Garten neu aufzubauen, da viele der ursprünglichen Pflanzenarten verloren gegangen waren. Dank der engagierten Arbeit von Gartenexperten wie Gunter Karste konnte der Garten wieder seine alte Pracht zurückerlangen und beherbergt nun wieder rund 1.500 Pflanzenarten.

Die klimatischen Bedingungen auf dem Brocken sind extrem, mit durchschnittlichen Temperaturen von dreieinhalb Grad im Jahr und starken Winden. Diese Bedingungen haben die Pflanzen des Gartens dazu gezwungen, sich anzupassen und spezielle Überlebensstrategien zu entwickeln. Für Besucherinnen und Besucher bietet der Garten einen eindrucksvollen Einblick in die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der subalpinen Flora.

Der Brockengarten dient nicht nur als Attraktion für Besucher, sondern auch als Schulungs-, Naturschutz- und Versuchsgarten. In Zusammenarbeit mit Universitäten werden Samen archiviert und Studien zum Schutz gefährdeter Pflanzen durchgeführt. Die Arbeit der Botanikerinnen und Botaniker ist entscheidend für den Erhalt der Biodiversität und die Bewältigung der Herausforderungen, die der Klimawandel und die Umweltverschmutzung mit sich bringen.

Die Aufrechterhaltung und Pflege des Brockengartens sind von großer Bedeutung, um die Vielfalt der Pflanzen zu bewahren und die Auswirkungen von Umweltbelastungen zu minimieren. Die kontinuierliche Arbeit der Gartenexperten trägt dazu bei, dass Besucherinnen und Besucher weiterhin die Schönheit und Einzigartigkeit des subalpinen Gartens auf dem höchsten Berggipfel Norddeutschlands erleben können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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