Harz

Ende des kostenlosen Busfahrtenservices in Bad Sachsa – Geld für Tourismusinvestitionen?

Der Stadtrat von Bad Sachsa steht vor einer wichtigen Entscheidung, die das Ende des beliebten Harzer Urlaubs-Tickets, auch bekannt als Hatix, bedeuten könnte. Die kostenlose Busfahrt für Urlauber in der Region soll ab dem Jahr 2025 eingestellt werden, um stattdessen die finanziellen Mittel verstärkt in den Tourismus im Südharz fließen zu lassen. Bürgermeister Daniel Quade äußerte seine Bedenken über den Nutzen von Hatix für Bad Sachsa und sprach sich vor dem Tourismusausschuss für einen Ausstieg aus der Kooperationsvereinbarung zwischen Bad Sachsa und der Harz AG aus.

Die Kritik am Projekt Hatix konzentriert sich hauptsächlich auf die Kosten und die geringe Nutzung durch die Gäste. Derzeit werden 25 Cent des Gästebeitrags der Uffestadt zur Finanzierung des ÖPNV-Projekts an die Harz AG abgeführt. Trotz geschätzter 49.153 Hatix-Nutzer im Jahr 2023 nutzten nur 5,54 Prozent der Gesamtübernachtungsgäste in Bad Sachsa und umliegenden Ortsteilen den Service. Die Mitglieder des Tourismusausschusses zeigten sich insbesondere verärgert darüber, dass keine belastbaren Nutzungszahlen für Bad Sachsa von den Verantwortlichen eingefordert wurden.

Für die freiwerdenden Mittel, die derzeit für Hatix vorgesehen sind, plant die Verwaltung, diese in die touristische Infrastruktur zu investieren. Dies könnte eine Verbesserung der Energiekosten für das Erlebnisbad, die Grünpflege der Parkanlagen sowie der Straßen und Wege in Bad Sachsa bedeuten.

Parallel zu dieser Entscheidung in Bad Sachsa sieht sich der Gemeinderat von Walkenried mit der Frage konfrontiert, ob er erstmals einen Doppelhaushalt für die Jahre 2025/2026 aufstellen sollte. Diese finanzielle Neuerung im Südharz könnte eine bedeutende Veränderung in der Finanzstrategie der Gemeinde darstellen. Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner sind eingeladen, an den öffentlichen Sitzungen teilzunehmen und ihre Fragen an die Politik und Verwaltung zu richten. Vor und nach den Ratssitzungen haben sie die Möglichkeit, ihre Anliegen vorzubringen und Fragen zu stellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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