Harz

Deutsche und usbekische Studenten restaurieren gemeinsam historische Architektur

Internationale Zusammenarbeit für den Denkmalschutz in Quedlinburg

Ein unkonventionelles Team hat sich zusammengetan, um einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des historischen Fleischhofs in Quedlinburg zu leisten. Unter der Leitung von Odilbek Durdieva aus Usbekistan haben elf Studenten aus verschiedenen Universitäten in einem beeindruckenden Praxisseminar des deutsch-usbekischen Projekts ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Die Studenten waren engagiert und zeigten großes Geschick bei der Restaurierung jahrhundertealter Malereien im Westflügel des Gebäudes.

Das Projekt, das vom Deutschen Fachwerkzentrum in Quedlinburg und der Khorezm Mamun Akademie in Chiwa durchgeführt wird, gewann einen Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das wissenschaftliche Vorhaben konzentriert sich auf die Bewahrung von Architekturdenkmalen und wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt unterstützt.

Die enge Zusammenarbeit und der Wissensaustausch zwischen den deutschen und usbekischen Studierenden trugen dazu bei, dass nicht nur die historischen Malereien geschützt wurden, sondern auch wertvolles Know-how über traditionelle Restaurierungstechniken weitergegeben wurde. So wurden beispielsweise Risse in Holzteilen behoben und Kunstwerke mit speziellem japanischem Papier konserviert.

Dank des Engagements aller Beteiligten ist der Fleischhof in Quedlinburg einem weiteren Verfall entgangen und konnte in seiner Pracht erhalten werden. Die Verbindung von alten Techniken und modernen Methoden zeigt, dass Denkmalschutz eine zeitlose Bedeutung hat und internationale Kooperationen einen wichtigen Beitrag dazu leisten können.

Die positive Resonanz des Projekts wurde auch von Vertretern der Unesco bestätigt, die die Restaurierungsarbeiten als „amazing!“ und „fantastisch!“ bezeichneten. Die Teilnehmer erhielten nicht nur fachliche Anerkennung, sondern auch eine besondere Anerkennung für ihren Einsatz bei der Bewahrung des kulturellen Erbes.

Diese erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Usbekistan zeigt, dass kultureller Austausch und gemeinsame Projekte einen bedeutenden Mehrwert für den Denkmalschutz und die internationale Verständigung schaffen können. Der Fleischhof in Quedlinburg wird durch solche Initiativen nicht nur restauriert, sondern auch zu einem Symbol für die Bedeutung des kulturellen Erbes in einer immer globalisierteren Welt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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