Harz

Bedrohte Harzer Art: Der rätselhafte Zorro – Gartenschläfer in Gefahr

Helfen Sie mit, das „Zorro“-Tier zu retten

Immer seltener wird das „Zorro“-Tierchen, auch bekannt als Gartenschläfer, im Harz gesichtet. Diese niedlichen Tiere mit ihrem markanten Fellmuster sind stark gefährdet und benötigen dringend unsere Unterstützung, um ihr Überleben zu sichern.

Ein wichtiger Bewohner des Harzes

Die Gartenschläfer fühlen sich in arten- und insektenreichen Waldrändern am wohlsten. Diese Gebiete bieten ihnen ideale Nestplätze und ausreichend Nahrung. Leider sind viele natürliche Rückzugsorte für diese Tiere aufgrund von Bewirtschaftungsmaßnahmen verloren gegangen. Unter anderem die Entfernung von Gräsern und Büschen, die als Versteckmöglichkeiten dienten, hat zu einem starken Rückgang der Population geführt.

Der ehemalige Förster Willi Grope setzt sich ehrenamtlich für den Schutz der Gartenschläfer im Harz ein und hat bereits in den 1970er Jahren Nistkästen aufgehängt. Diese dienen nicht nur als Rückzugsorte, sondern auch zur Beobachtung der Populationsgröße und des Fortschritts in ihrer Entwicklung. Leider sind die Gartenschläfer nicht nur im Harz, sondern auch in vielen anderen Regionen bereits ausgestorben.

Ein Rätselhafter Abbruch im Südharz

Es ist bis heute nicht ganz klar, warum das Verbreitungsgebiet der Gartenschläfer im Südharz abrupt endet. Mögliche Ursachen könnten das Insektensterben, der Einsatz von Pestiziden oder sogar das Insektensterben sein. Um mehr über das Verschwinden dieser Tiere zu erfahren, wird in Zusammenarbeit mit der Universität Gießen und dem Senckenberg-Institut intensiv geforscht.

Trotz der aktuellen Herausforderungen besteht noch keine genetische Verarmung in den Populationen der Gartenschläfer. Allerdings ist es wichtig, schnell zu handeln, um ihr Überleben zu sichern und ihr Verschwinden aus unserem Ökosystem zu verhindern.

Gemeinsam für den Artenschutz

Als Teil des Gartenschläfer-Projekts werden neue natürliche Rückzugsräume für diese Tiere geschaffen. Freiwillige Aktionen wie das Anlegen von Tümpeln, Waldrändern und Benjeshecken haben bereits dazu beigetragen, den Lebensraum der Gartenschläfer zu erweitern und ihre Überlebenschancen zu verbessern.

Jeder von uns kann dazu beitragen, diese einzigartigen Tiere zu schützen und ihr Fortbestehen zu sichern. Wenn Sie also das „Zorro“-Tier im Harz entdecken, zögern Sie nicht, handeln Sie und helfen Sie mit, diesen wertvollen Bewohner unseres Ökosystems zu retten. (dpa)

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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