Villa am Holzplatz: Rettung durch Engagement – Tag der offenen Tür am Samstag

Die Villa im Holzplatz in Halle (Saale) hat eine bemerkenswerte Verwandlung durchgemacht, die Margrit Ilse als Kinder- und Intensivkrankenschwester hautnah miterlebt hat. Vor rund vier Jahren schien das Gebäude eine verlorene Ruine zu sein, unzugänglich für Besucher. Doch dank der Hartnäckigkeit von Ilse und der Überzeugungskraft des Projektentwicklers Temba Schuh erstrahlt die Villa heute in neuem Glanz. Schuh erwarb das historische Gebäude von der Stadt mit dem klaren Ziel, es vor dem Verfall zu bewahren und einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.

Das Resultat dieser Bemühungen ist ein Kinderintensivpflegedienst, der in den renovierten Räumlichkeiten der Villa untergebracht ist. Diese Nutzung geht über rein kommerzielle Interessen hinaus und bietet kleinen schwerkranken Patienten ein Zuhause, das liebevolle Pflege und Betreuung im familiären Umfeld ermöglicht. Interessierte haben die Möglichkeit, sich am kommenden Samstag beim Tag der offenen Tür selbst ein Bild von diesem besonderen Projekt zu machen.

Die Geschichte der Villa im Holzplatz ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie historische Gebäude durch engagierte Menschen zur Rettung gebracht werden können, um einen wertvollen Beitrag für die Gesundheitsversorgung von kleinen Patienten zu leisten. Durch die gelungene Umgestaltung wurde nicht nur ein Stück Architekturgeschichte bewahrt, sondern auch ein Ort geschaffen, der Hoffnung und Heilung für schwerkranke Kinder bietet. Dabei sind es vor allem Menschen wie Margrit Ilse und Temba Schuh, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem Einsatz solche Schmuckstücke für die Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt hervorbringen.