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Verletzung zwingt Speerwurf-Weltmeister Vetter zur erneuten Verschiebung seines Comebacks

Comeback verschoben: Ist Johannes Vetters EM-Teilnahme in Gefahr?

Der ehemalige Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter musste sein geplantes Comeback nach einer zehnmonatigen Verletzungspause erneut verschieben. Beim Abschlusstraining am Freitag zog er sich eine Adduktorenverletzung zu, die seine Teilnahme am Heim-Meeting in Offenburg verhinderte.

Vetter hatte zuletzt im Juli des vergangenen Jahres in Leverkusen an einem Wettkampf teilgenommen, bei dem er die Norm für die folgende Weltmeisterschaft in Budapest verpasste. Der Weltmeister von 2017 in London hatte in den vergangenen Jahren mit Schulterschmerzen zu kämpfen und musste auch einen geplanten Start beim Werfer-Europacup vor zwei Monaten absagen.

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Sein Heim- und Bundestrainer Boris Obergföll gab bekannt, dass nach verschiedenen Behandlungsansätzen die instabile Schulter des Athleten konservativ physiotherapeutisch behandelt werden konnte, um schmerzfrei zu sein. Ursprünglich war das Ziel die Teilnahme an der EM in Rom, die vom 7. bis 12. Juni stattfinden wird. Jedoch ist dies nun aufgrund der erneuten Verletzung fraglich.

Anstelle von Vetter wird der Youngster Max Dehning in Offenburg antreten. Der 19-jährige Athlet aus Leverkusen erregte im Februar Aufmerksamkeit, als er einen sensationellen Wurf von 90,20 Metern in Halle an der Saale vollbrachte. Damit wurde Dehning zum jüngsten 90-Meter-Werfer in der Geschichte der Leichtathletik und führte die Weltjahresbestenliste an. Die Olympischen Spiele in Paris stehen als ein weiterer bedeutender Höhepunkt bevor, bei dem Athleten vom 1. bis 11. August um die begehrten Medaillen kämpfen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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