Jan Henning-Himborn, der Sportdirektor von Halle, konnte bei seinem Debüt auf der Trainerbank der Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt einen erfolgreichen Einstand feiern. Nach der Entlassung von Trainer Till Wiechers gelang es den Saalestädterinnen, dem Tabellenzweiten BVB Borussia Dortmund ein Unentschieden mit einem Spielstand von 28:28 abzuringen. Dieser Punkt verhinderte einen Absturz des Teams in die Abstiegszone. Besonders bemerkenswert waren die Leistungen von Lilli Röpcke mit 6 Toren, Cecilie Woller mit 5 Toren, Cara Reuthal mit 4 Toren und Alexandra Lundstrom mit 4 Treffern, von denen 3 durch Siebenmeter erzielt wurden. Auf Seiten des Tabellenzweiten zeichneten sich Zoe Sprengers mit 13 Treffern, davon 6 per Siebenmeter, sowie Meret Ossenkopp und Carmen Campos Costa mit je 4 Toren aus.
Das Spiel gestaltete sich überaus spannend, wobei Dortmund nach einem Gleichstand von 10:10 zunächst auf 19:16 (29. Minute) davonzog. Doch die Hallenserinnen kämpften gegen die drohende Niederlage an und konnten die Partie drehen. Beim Stand von 24:20 (45. Minute) schien eine Sensation in der Luft zu liegen. Allerdings geriet Halle nur acht Minuten später mit 25:27 in Rückstand. Dank eines überragenden Endspurts gelang es dem Außenseiter jedoch, noch einen Punkt zu retten.
Die Leistung von Halle gegen Dortmund zeigt, dass das Team trotz schwieriger Umstände in der Lage ist, gegen starke Gegner zu bestehen und wichtige Punkte zu erkämpfen. Dieses Unentschieden wird sicherlich dazu beitragen, das Selbstvertrauen und den Zusammenhalt im Team zu stärken, während die Saalestädterinnen weiterhin daran arbeiten, sich in der Tabelle zu verbessern und ihre Ziele zu erreichen.
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