Bei den Parteien in Halles Norden stehen in den kommenden fünf Jahren diverse konkrete Projekte und Ziele auf der Agenda. Die CDU setzt sich für den Ausbau einer weiterführenden Schule in Heide-Nord, den Straßenbahnstreckenausbau bis Lettin und die Stabilisierung des Posthornteichs ein. Die AfD strebt die Schaffung einer dritten Saalequerung in Trotha an und plant die Entwicklung attraktiver Wohngebiete in Heide-Nord, Kröllwitz und Lettin.
Die Linke legt ihren Fokus auf den Bedarf an weiterführenden Schulen im Norden von Halle und unterstützt die Schaffung einer Integrierten Gesamtschule (IGS). Zudem plädieren sie für mehr Spiel- und Bolzplätze, Investitionen in Fuß- und Radwege sowie für eine verbesserte Taktung des ÖPNV. Die SPD will den Bau sicherer Radwege vorantreiben, bezahlbaren Wohnraum schaffen und die Bürgerbeteiligung an Entscheidungsprozessen stärken.
Die FDP fordert eine Aufholung des Investitions- und Entwicklungsrückstands in den nördlichen Stadtteilen durch dringend notwendige Straßensanierungen und den Bau von Spielplätzen. Die Grünen setzen auf die Verbesserung der Verkehrsanbindung von Mötzlich, Seeben, Tornau und Dölau, die Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten und die Pflege von Grünstrukturen.
Die Freien Wähler fordern die Schaffung eines Spielplatzes in Heide-Nord und Kröllwitz sowie Jugendbegegnungsstätten in verschiedenen Stadtteilen. Hauptsache Halle setzt sich für die Aufwertung der Stadtteile im grünen Norden ein und will die Bürgerbeteiligung in Heide-Nord, Tornau und Trotha stärken. Mitbürger kämpfen für eine verbesserte Waldpflege in der Dölauer Heide und eine bessere ÖPNV-Anbindung der Außenbereiche.
Die Volt-Partei fordert die Einsetzung einer Fördermittel-Taskforce zur Finanzierung von Projekten trotz knappen Haushalts. Sie setzen sich für mehr Bürgerdialoge, Ortsteilräte und den Ausbau der Ladeinfrastruktur ein. Alles in allem spiegeln die Ziele und Vorhaben der Parteien und Wählergruppen in Halles Norden ein breites Spektrum an Themen und Herausforderungen wider, die in den kommenden Jahren angegangen werden sollen.
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