Halle (Saale)Saalekreis

Solaranlagen auf Kirchendächern: Neue Regelungen für die Energiewende und Denkmalschutz

Kirchen im Saalekreis sollen in Zukunft Solarstrom erzeugen

Leuna/Merseburg/MZ. – In einer fortschreitenden Energiewende werden immer mehr historische Gebäude, wie Kirchen, zu potenziellen Standorten für die Erzeugung von Solarstrom. Dies gilt auch für Kirchen im Saalekreis, die aufgrund ihrer hohen und großen Dächer optimale Bedingungen für die Installation von Photovoltaikanlagen bieten.

Eine Herausforderung für solche Projekte war bislang der Denkmalschutz, der häufig den Bau von Solaranlagen auf historischen Gebäuden verhinderte. Dies soll sich nun ändern, da neue Regelungen der Landesverwaltung im Saalekreis der Energiewende Vorrang vor dem Denkmalschutz einräumen.

Nach einem Erlass der Staatskanzlei und des Kulturministeriums vom Dezember des vergangenen Jahres ist es nun einfacher, Solaranlagen an oder auf Kulturdenkmälern zu genehmigen. Der Bau solcher Anlagen soll „regelmäßig“ genehmigt werden, um die Nutzung von erneuerbaren Energien zu fördern.

Die Möglichkeit, Solarstrom auf Kirchendächern zu erzeugen, könnte nicht nur einen Beitrag zur Energiewende leisten, sondern auch zur Nachhaltigkeit historischer Gebäude beitragen. Durch die Nutzung regenerativer Energiequellen können Kirchen nicht nur selbst Strom erzeugen, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen.

Die Entwicklung von Solaranlagen auf Kirchendächern im Saalekreis könnte somit einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung darstellen und zugleich historische Gebäude schützen und erhalten.

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