Bei einem Hacker-Angriff auf Online-Konten ist schnelles Handeln entscheidend, um größeren Schaden zu vermeiden. Laut einer Umfrage der Verbraucherzentralen wissen jedoch viele Menschen nicht, wie sie in einer solchen Situation reagieren sollen. Aus diesem Grund hat die Verbraucherzentrale Erste-Hilfe-Tipps für den Fall eines gehackten Accounts zusammengestellt. Ein interaktives Tool hilft zudem dabei, Anbieterhilfen für den Notfall zu ermitteln.
Hacker können verschiedene Online-Konten wie E-Mails, Social-Media-Plattformen oder Shopping-Portale angreifen. Anne Neumann von der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt betont die Bedeutung, Anzeichen für einen Missbrauch ernst zu nehmen. Legitime Hinweise wie gesperrte Konten, geänderte Daten oder unautorisierte Anmeldungen sollten umgehend überprüft werden.
Im Falle eines gehackten Accounts stehen Betroffene vor zwei Möglichkeiten: Sie können versuchen, die Kontrolle selbst zurückzugewinnen, indem sie ein neues Passwort einrichten. Ist dies nicht möglich oder sind sie überfordert, empfiehlt es sich, sich an den Anbieter zu wenden, um weiteren Schaden zu verhindern. Die Umfrage zeigt, dass Menschen, die sich vom Anbieter helfen ließen, häufig erfolgreich die Kontrolle über ihre Accounts zurückerlangten.
Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt bietet Beratungen zum Thema Datenschutz online, telefonisch und persönlich in den Beratungsstellen an. Für Auskünfte und Terminvereinbarungen steht das landesweite Servicetelefon der Verbraucherzentrale unter (0345) 29 27 800 zur Verfügung. Weitere Informationen sind auf der Website der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt zu finden. Das interaktive Tool und detaillierte Erste-Hilfe-Maßnahmen für gehackte Accounts können dort ebenfalls abgerufen werden.
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