Halle (Saale)KulturProminent

Magische Szenen: Händel-Oper Amadigi di Gaula begeistert bei Händel-Festspielen in Halle!

Die Händel-Festspiele in Halle starteten am Freitagabend mit der halleschen Opern-Premiere von Händels Oper „Amadigi di Gaula“. Diese frühe Händel-Komposition wurde unter der Leitung von Dirigent Dani Espasa vom Händelfestspielorchester aufgeführt und begeisterte Musikkritiker Claus Fischer. Die Handlung der Oper dreht sich um Liebe, Eifersucht, Mord und Intrigen, insbesondere um die Beziehung zwischen Amadigi, Oriana, Dardano und der bösen Zauberin Melissa. Regisseurin Louisa Proske setzte die Geschichte in einer modernen Umgebung um, die die Welt der Zauberin Melissa als Raum mit Computerservern darstellte, wobei ein Kontrast zwischen Hypermoderne und Barockkostümen geschaffen wurde.

Die Inszenierung thematisierte die Schattenseiten moderner Technologien und deren missbräuchliche Nutzung. Am Ende der Oper überwinden die Liebenden Amadigi und Oriana die dunkle Welt von Melissa und finden sich auf dem Marktplatz von Halle wieder, vor dem Denkmal von Georg Friedrich Händel. Die Aufführung wurde von einem herausragenden Gesangsensemble, darunter der polnische Countertenor Rafał Tomkiewicz als Amadigi und Serafina Starke als Oriana, sowie Franziska Krötenheerdt als Melissa verkörpert. Die Choreografien des Halleschen Balletts und die musikalische Leitung von Dani Espasa trugen ebenfalls zum Erfolg des Abends bei.

Daniel Wom Webdesign

Das Zusammenspiel von Musik, Gesang, Regie und Bühnenbild schuf eine beeindruckende und fesselnde Darbietung, die das Publikum von Anfang bis Ende begeisterte. Der Dirigent Dani Espasa führte das Händelfestspielorchester mit Temperament und Feingefühl, während die Musikerinnen und Musiker auf ihren historischen Instrumenten ihr Können zeigten. Die Kombination aus musikalischer Qualität, stimmiger Inszenierung und aufwändigem Bühnenbild machte die Aufführung zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Besucher der Händel-Festspiele in Halle.

Halle (Saale) News Telegram-Kanal Kultur News Telegram-Kanal

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"