Halle (Saale)Politik

Kampf um die Höhe: Wie die Parteien in Sachsen-Anhalt ihre Wahlplakate schützen

Schutz vor Vandalismus: Parteien in Sachsen-Anhalt hängen Wahlplakate höher | Regional

Juni ist ein wichtiger Wahlmonat in Sachsen-Anhalt mit verschiedenen Wahlen, darunter Kreistag, Ortschaftsrat, Stadtrat, Gemeinderat, Ortsvorsteher und die Europawahl. Die Parteien und Kandidaten setzen viel darauf, dass ihre Wahlplakate gut sichtbar sind. Leider sind diese Plakate oft das Ziel von Vandalismus, sei es durch Beschmieren, Abreißen oder sogar Anzünden. Der Schaden wird zunehmend zur Anzeige gebracht.

Um die Plakate vor Vandalismus zu schützen, haben die Parteien unterschiedliche Strategien. Die SPD rät ihren Mitgliedern, die Plakate möglichst hoch an Laternen und Masten anzubringen, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Die Linke legt auch Wert auf Sichtbarkeit und gute Standorte für ihre Plakate, während die Grünen frühzeitig mit dem Plakatieren beginnen, um den politischen Mitbewerbern zuvorzukommen.

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Allerdings gestaltet sich der Schutz der Plakate für einige Parteien schwierig, da jede Kommune unterschiedliche Vorschriften hat, in welcher Höhe Wahlplakate angebracht werden dürfen. Trotz Bemühungen um eine gute Befestigung und Mindesthöhen von zweieinhalb Metern gibt es keine einheitliche Verteidigungsstrategie. Während die CDU diese Maßnahmen trifft, bleibt die AfD bezüglich ihrer Wahlplakats-Verteidigungsstrategie jedoch unklar.

Am 9. Juni finden in Sachsen-Anhalt zahlreiche Wahlen statt, darunter die Wahl von verschiedenen Kreistagen, Stadträten, Gemeinde- und Verbandsgemeinderäten sowie Ortschaftsräten oder Ortsvorstehern. Insgesamt werden 770 Sitze im Kreis- und Stadtrat, 4400 Sitze in Gemeinde- und Verbandsgemeinderäten und 6000 Sitze in den Ortschaftsräten vergeben. Am selben Tag findet auch die Europawahl statt.

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