Unerwünschte Kunst im Tunnel: Jugendliche Graffiti-Sprayer erwischt
Einmal mehr sorgten Jugendliche in Halle-Neustadt für Unruhe, als sie am 24. Juni 2024 von Bundespolizeibeamten beim illegalen Anbringen von Graffitis im Personentunnel des S-Bahnhaltepunktes erwischt wurden. Die zwei Tatverdächtigen, ein 15- und ein 16-jähriger Deutscher, wurden dabei auf frischer Tat ertappt, als sie etwa fünf Quadratmeter Fläche mit weißen Schriftzügen und Symbolen verunstalteten.
Die Beamten griffen schnell ein und kontrollierten die Jugendlichen, bei denen frische Farbanhaftungen an den Händen festgestellt wurden, die mit den aufgebrachten Graffitis übereinstimmten. Nachdem keine Personaldokumente vorgelegt werden konnten, wurden die Jugendlichen zur Identitätsfeststellung zur Dienststelle am Hauptbahnhof Halle (Saale) gebracht.
Bei der Durchsuchung stellten die Polizisten drei Spraydosen und einen Permanentmarker sicher, die als Beweismittel dienen. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen durften die Jugendlichen in Begleitung ihrer Eltern die Polizeiwache verlassen. Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurden eingeleitet.
Das unerlaubte Sprayen von Graffitis mag für manche als Kunst erscheinen, doch sollte darüber nicht vergessen werden, dass es sich um eine Straftat handelt. Diese Aktion wirkt nicht nur negativ auf das Stadtbild, sondern bringt auch rechtliche Konsequenzen mit sich. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle dazu dienen, das Bewusstsein für die Folgen illegaler Graffiti-Aktivitäten zu schärfen und die Jugendlichen zum Umdenken anregen.
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