Der Hallesche FC steigt nach neun Jahren Zugehörigkeit aus der 3. Liga ab und kehrt in die Regionalliga zurück. Der Verein spielte seit 2012 in der dritthöchsten deutschen Spielklasse und bestritt über 450 Spiele, in denen er insgesamt 582 Punkte sammelte. Trotz anfänglicher Erfolge und souveräner Klassenerhalte in den ersten sieben Jahren tendierte der Verein in den letzten Spielzeiten kontinuierlich abwärts. Im Verlauf der aktuellen Saison kämpfte der HFC um den Klassenerhalt, konnte jedoch die schwache Abwehrleistung nicht kompensieren.
Nachdem Trainer Sreto Ristic am 1. April entlassen wurde, übernahm Stefan Reisinger das Traineramt, aber auch unter seiner Leitung gab es zu Beginn Rückschläge. Trotz vereinzelter Siege reichte es nicht aus, um den Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze zu verringern. Mit nur vier Siegen und drei Unentschieden in 19 Auswärtsspielen präsentierte sich der HFC besonders auswärts schwach. Der Abstieg markiert einen Wendepunkt für den Verein an der Saale, und der Weg zurück in die 3. Liga wird nicht einfach, da der Nordost-Meister erst 2026 wieder direkt aufsteigt.
Der Verein hat bereits Maßnahmen ergriffen, um für die kommende Saison in der Viertliga-Saison besser aufgestellt zu sein. Daniel Meyer wurde als neuer Sportdirektor verpflichtet, und ein neuer Hauptsponsor aus der „Halloren Schokoladenfabrik“ unterstützt finanziell. Die finanzielle Stabilität könnte dem Halleschen FC helfen, schnell in die 3. Liga zurückzukehren und seine bisher zwölf Jahre in der Drittklassigkeit weiter auszubauen. Die kommende Saison in der Regionalliga wird entscheidend sein für die Zukunft des Vereins und die Ambitionen auf eine Rückkehr in die höheren Spielklassen.
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