Halle (Saale)

Große Evakuierung in Merseburg: Fliegerbombe im Roten Feldweg gefunden

Bei Bauarbeiten im Roten Feldweg in Merseburg wurde am Dienstag eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe entdeckt. Die Straße liegt am Rande des Zentrums von Merseburg, genauer gesagt am Roten Feldweg/Ecke Rosa-Luxemburg-Straße. Die Evakuierung begann zunächst mit den Anwohnern im Roten Feldweg, doch der Saalekreis musste den Sperrkreis später auf 500 Meter erweitern, was etwa 4.500 Menschen betrifft. Ursprünglich sollte die Evakuierung bis 17 Uhr abgeschlossen sein, aber aufgrund von Unbefugten im Sperrradius konnte die Entschärfung erst später beginnen.

Der Sperrkreis im Westen von Merseburg reicht bis zur B91 und im Osten bis zur Weißen Mauer. Innerhalb des Sperrgebiets befinden sich mehrere Pflegeeinrichtungen, während das Basedow-Klinikum sowie die B91 außerhalb des Sperrkreises liegen. Eine Notunterkunft in der Rischmühlenhalle wurde eingerichtet, um die evakuierten Personen aufzunehmen. Einschränkungen im Zugverkehr führten zur Einstellung des Bahnverkehrs auf der Strecke Halle-Merseburg-Weißenfels seit 13 Uhr, wobei Busse aus verschiedenen Richtungen am Mersecenter und Nulandtplatz starten und enden.

Die Entschärfung der Bombe soll beginnen, sobald die Evakuierung abgeschlossen ist. Sprengmeister Udo Theilemann bezeichnete den Sprengsatz als knifflig aufgrund seiner starken Verkrustung. Trotz der Herausforderungen soll die Entschärfung noch am Dienstag erfolgen. Der Fund einer Fliegerbombe ist nicht ungewöhnlich in der Region, die während der Jahre 1944 und 1945 regelmäßig Luftangriffen ausgesetzt war. Ein Bürgertelefon wurde vom Saalekreis unter der Rufnummer 03461/401256 eingerichtet, um Fragen zu beantworten.

Halle (Saale) News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"