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Flughafen Leipzig/Halle: Antonov Airlines im Fokus der Weltöffentlichkeit

Die ukrainische Fluggesellschaft Antonov Airlines hat aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine den Flughafen Leipzig/Halle als zweite Heimatbasis etabliert. Pro Woche starten und landen im Schnitt zehn Maschinen der Frachtfluggesellschaft am Flughafen. Die Kooperation mit Leipzig/Halle ist für Antonov Airlines essenziell, da aufgrund des geschlossenen Luftraums in der Ukraine ukrainische Flughäfen nicht genutzt werden können.

Ursprünglich sollte der Flughafen Leipzig/Halle nur vorübergehend als Basis dienen, aber die Zusammenarbeit hat sich als langfristig wichtig erwiesen. Antonov Airlines verfügt über eine Wartungsbasis für ihre Flotte am Flughafen, die durch die Deutsch-Ukrainische-Partnerschaft ermöglicht wurde. Zudem hat die Fluggesellschaft seit 2006 ein Kooperationsabkommen mit der Nato, was regelmäßige Anwesenheit von Antonov-Fliegern am Flughafen gewährleistet.

Besonders bekannt ist die AN-225, das größte Flugzeug der Welt und ein Einzelstück, das Antonov Airlines gehört. Leider wurde die AN-225 bei einem russischen Angriff auf den Flughafen Hostomel bei Kiew zerstört. Pläne, das Flugzeug zu retten und nach Leipzig zu bringen, scheiterten an technischen Schwierigkeiten.

Die Basis von Antonov am Flughafen Leipzig/Halle wird hauptsächlich für Wartungsarbeiten an den AN-124 genutzt. Neben technischen Crews arbeiten auch kaufmännische und operative Spezialisten, um einen reibungslosen Flugverkehr zu gewährleisten. Mit der Anwesenheit von russischen Antonov-Maschinen, die aufgrund von EU-Sanktionen stillgelegt sind, erwirtschaftet der Flughafen Leipzig/Halle Standgebühren.

Antonov Airlines führt vom Flughafen Leipzig/Halle aus hauptsächlich Charterbeförderungen von kommerzieller Luftfracht durch. Die Kunden von Antonov kommen aus verschiedenen Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Energie- und Automobilindustrie sowie der Schifffahrt. Zudem werden von hier aus auch Nato-Missionen oder humanitäre Flüge für die Ukraine abgewickelt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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