Ein 32-Jähriger wurde am Donnerstagabend, dem 30. Januar 2025, am Hauptbahnhof Halle (Saale) festgenommen, nachdem er aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Zugpersonal von seiner Fahrt ausgeschlossen wurde. Die Bundespolizei wurde umgehend alarmiert. Bei der Kontrolle übergab der Mann eine zerbrochene Gesundheitskarte, was zu einer Überprüfung seiner Personalien führte. Dabei stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Magdeburg nach einer Verurteilung wegen Beleidigung, Bedrohung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorlag.

Im Jahr 2024 war er vom Amtsgericht Halberstadt zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro verurteilt worden, die er nicht bezahlt hatte, noch war er dem Strafantritt nachgekommen. Die Staatsanwaltschaft erließ am 17. Januar 2025 einen Haftbefehl über 50 Tage Ersatzfreiheitsstrafe. Da der Festgenommene nicht in der Lage war, den haftabwendenden Betrag zu zahlen, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.