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Europawahl 2024: Wissenschaft und Innovation für eine starke EU-Zukunft

Europawahl: Stärkung der Wissenschaftsfreiheit und Forschungsinvestitionen für eine lebendige Demokratie

Die nationalen Akademien der Wissenschaften der EU-Mitgliedstaaten haben in einem offenen Brief die Bedeutung von Wissenschaft und Innovation für die Freiheit und Resilienz der Europäischen Union betont. Sie stellen fest, dass sie Wirtschaft und Wohlstand fördern, unabhängiges kritisches Denken und Reflexion unterstützen und lebendige und widerstandsfähige Demokratien stärken. Die Akademien richten sich mit ihren Forderungen an die Kandidatinnen und Kandidaten der bevorstehenden Europawahl 2024 und setzen sich für ein robustes, offenes und freies Wissenschaftssystem in der EU ein.

In dem Schreiben hebt die Leopoldina hervor, dass internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung sowie ein offener Austausch von Wissen, Forschenden und Studierenden das größte Kapital der EU darstellen. Um die weltweite Führungsrolle Europas in Wissenschaft und Innovation zu sichern, plädieren die Wissenschaftsakademien für stabile Investitionen in Forschung und Bildung. Sie betonen die Bedeutung der konsequenten Umsetzung des 3-Prozent-Ziels der EU, also der Investition von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Forschung und Entwicklung.

Des Weiteren fordern die Akademien sichere und nachhaltige Arbeitsbedingungen für Forschende und Studierende sowie den Einfluss wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Politikgestaltung des Europäischen Parlaments und anderer EU-Institutionen. Sie sehen die Wissenschaft als wichtigen Akteur bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem Verlust der biologischen Vielfalt und der Energiewende. Ein vertrauensvoller Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaftsakteuren wird als notwendig erachtet, um diese Herausforderungen erfolgreich anzugehen.

Der offene Brief der nationalen Akademien der Wissenschaften der EU-Mitgliedstaaten kann unter dem folgenden Link eingesehen werden: www.leopoldina.org/europawahl-2024.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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