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Bürgerpreisverleihung: Ehrenamtliche Helden feiern in Halle

Bei der Preisverleihung des Bürgerpreises „Der Esel, der auf Rosen geht“ am Samstagabend im Neuen Theater Halle wurden drei Einzelpreisträger für ihr herausragendes soziales Engagement geehrt, darunter die Kräuterfrau Dolores Hartmann und Uwe Willamowski, während die Ehrenamtlichen der Tafel Halle sowie das antirassistische Schüler-Projekt „Tagebuch der Gefühle“ ausgezeichnet wurden, was die Bedeutung des Ehrenamts in der Region hervorhebt.

In Halle wurde am Samstagabend ein bemerkenswerter Bürgerpreis vergeben, der die Leistungen von Menschen ins Rampenlicht stellt, die sich für das Gemeinwohl engagieren. Die Veranstaltung im Neuen Theater war nicht nur eine Feier für die Preisträger, sondern auch ein Showcase für die bedeutende Rolle des Ehrenamts in der Gesellschaft.

Wertschätzung für Ehrenamtliche Engagement

Der Preis „Der Esel, der auf Rosen geht“ hat in diesem Jahr über 100 Nominierungen erhalten, was die Vielfalt und Tiefe des Engagements in der Region verdeutlicht. Dennoch wurden nur einige wenige ausgezeichnet, was die Bedeutung der Auszeichnungen umso größer erscheinen lässt. So erhielt die Kräuterfrau Dolores Hartmann eine Ehrung für ihre wertvolle Arbeit, bei der sie Kindern Wissen über verschiedene Kräuter wie Salbei und Minze vermittelt.

Erfolgreiche Initiativen und Projekte

Uwe Willamowski wurde für seine jahrzehntelange Arbeit im Bereich der Belange von Menschen mit Behinderungen gewürdigt. Diese Auszeichnung ist ein Zeichen dafür, wie wichtig es ist, die Stimmen von Minderheiten zu hören und ihre Belange zu berücksichtigen. Besonders erwähnenswert ist ebenfalls das antirassistische Schülerprojekt „Tagebuch der Gefühle“, das die Jury ebenfalls überzeugte und mit der begehrten Auszeichnung prämiert wurde.

Öffentliche Anerkennung und Publikumspreis

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Vergabe des Publikumspreises, für den die AG Bildungswochen aus dem Bündnis Halle gegen Rechts nominiert war und letztlich den Sieg davontrug. Dies zeigt nicht nur die Unterstützung der Gemeinschaft für solche wichtigen Initiativen, sondern auch das Bewusstsein für gesellschaftliche Herausforderungen.

Engagement durch Kunst und Kultur

Das Rahmenprogramm, das von Künstlern der Bühnen Halle gestaltet wurde, unterstrich die Symbiose von Kunst und gesellschaftlichem Engagement. Die charmante Moderation durch den ehemaligen Intendanten Matthias Brenner und seine Nachfolgerin Mille Maria Dalsgaard verlieh der Veranstaltung einen besonderen Rahmen und machte die Ehrung zu einem festlichen Anlass.

Ehrenpreis für langjährige Verdienste

Ein ganz besonderer Höhepunkt der Nacht war die Verleihung des Ehrenpreises an die ehemalige Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler. Sie hat sich über viele Jahre für verschiedene Vereine in Halle eingesetzt und maßgeblich zur Beschaffung von Fördermitteln für den Volkspark-Verein beigetragen. Ihre über 80 Jahre und ihre Leidenschaft für das Ehrenamt sind inspirierend für viele.

Die Preisverleihung war nicht nur eine Ehrung einzelner Persönlichkeiten, sondern reflektierte auch das gute Miteinander und die starken Gemeinschaften in Halle. Solch eine Veranstaltung stärkt das Bewusstsein für soziale Themen und motiviert andere, sich ebenfalls zu engagieren.

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