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Björn Höcke klagt Cathy Hummels wegen Nazi-Parole an – Lokale Kontroverse!

Björn Höcke, der AfD-Landesvorsitzende von Thüringen, plant, die Moderatorin und Influencerin Cathy Hummels wegen der Verwendung der verbotenen Nazi-Parole „Alles für Deutschland“ bei der Staatsanwaltschaft in Halle (Saale) anzuzeigen. Dieser Schritt folgt auf Höckes kürzliche Verurteilung zu einer Geldstrafe in Höhe von 13.000 Euro aufgrund der Verwendung derselben Parole in einer Wahlkampfrede in Merseburg im Jahr 2021.

Cathy Hummels stellte die SA-Losung in einem Werbeclip für eine europäische Kaufhauskette vor und bezog sich dabei auf das Eröffnungsspiel der Fußball-EM 2024, bei dem Deutschland auf Schottland treffen wird. Nachdem sie das Video gelöscht hatte, erklärte Hummels, dass sie nicht über den Hintergrund von Höckes Prozess und der Nazi-Spruch informiert war und sich ausdrücklich von rechtsradikalen Parolen und Parteien wie der AfD distanzierte.

Höcke reagierte unverzüglich auf Hummels‘ Handlung und kündigte an, sie anzeigen zu müssen, um die „Absurdität des Urteils“ gegen ihn hervorzuheben. Das Landgericht in Halle bestätigte, dass Höckes Verteidiger gegen das Urteil Berufung eingelegt haben, was dazu führt, dass die Geldstrafe vorerst nicht rechtskräftig ist. Im Thüringer AfD-Landesverband forderten mehrere Kommunalpolitiker den Parteiausschluss von Höcke nach dem Urteilsspruch.

Die gegen Höcke und die Diskussion innerhalb des AfD-Landesverbandes Thüringen gerichteten Entwicklungen verdeutlichen deutlich die tiefe gespaltene Meinung innerhalb der Partei. Trotz der Forderungen einiger Mitglieder nach Parteiausschlussverfahren steht die Zukunft von Höcke und anderen Mitgliedern des Landesvorstandes unter Beobachtung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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