Aggressiver Fahrgast ohne Ticket: Bundespolizei greift ein!

Am Abend des 7. Mai 2024 informierte eine Zugbegleiterin die Bundespolizei über einen Vorfall in einem Regionalexpress auf der Strecke von Köthen nach Halle (Saale). Ein männlicher Fahrgast wurde zuvor ohne Ticket im Zug von Magdeburg nach Köthen erwischt. Nachdem er sich weigerte, den Fahrpreis nachträglich zu zahlen, wurde er aus dem Zug in Köthen ausgeschlossen. Trotzdem versuchte der 34-Jährige, sofort wieder einzusteigen. Die Zugbegleiterin blockierte seinen Weg, woraufhin er sie grob zur Seite schubste. Glücklicherweise blieb sie unverletzt, war jedoch erschüttert von der Aggression. Ein mutiger Mitreisender half dabei, den Mann des Zuges zu verweisen.

Ohne ein gültiges Ticket setzte der Mann seine Reise mit dem nächsten Zug fort. Bei Ankunft in Halle (Saale) erwarteten ihn Bundespolizeikräfte, die seine Identität feststellten und ihm Straftaten wie Leistungserschleichung, Nötigung, Körperverletzung und Hausfriedensbruch vorwarfen. Die Zugbegleiterin stellte ihm eine Fahrpreisnacherhebung aus. Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen Zugbegleiter und -begleiterinnen täglich konfrontiert sind, um die Sicherheit und Ordnung im Zugverkehr aufrechtzuerhalten.

Solche Vorfälle veranschaulichen die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr. Die Unterstützung durch aufmerksame Mitreisende ist entscheidend, um in solchen Situationen schnell und angemessen reagieren zu können. Es ist wichtig, dass die Täter solcher Übergriffe zur Rechenschaft gezogen werden, um ein respektvolles und sicheres Umfeld für alle Fahrgäste und das Zugpersonal zu gewährleisten. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen, um angemessene rechtliche Schritte einzuleiten.