Grüner Minister Robert Habeck besucht Pharma-Unternehmen in Sachsen-Anhalt

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat kürzlich angekündigt, den Pharma-Standort Deutschland zu stärken. Er unterbreitete staatliche Unterstützungsmaßnahmen für die Ansiedlung von Produktionsstätten für „kritische Gesundheitsprodukte“. Während einer zweitägigen „Pharma-Reise“ in Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt betonte Habeck die Bedeutung, dass wichtige Medikamente wie Antibiotika nicht nur im Ausland, insbesondere in Asien oder China, produziert werden sollten. Er betonte die Notwendigkeit, in Deutschland ansässige Unternehmen finanziell zu fördern, um eine nationale Produktion zu gewährleisten.

Habeck hob hervor, dass die Pharma-Strategie der Bundesregierung bereits festgelegt hat, dass kritische Gesundheitsprodukte in Europa oder Deutschland hergestellt werden sollen. Diese strategische Entscheidung soll Lieferprobleme und Engpässe, die in den vergangenen Jahren bei einigen Medikamenten auftraten, vermeiden. Die Präsenz von Unternehmen wie dem Biotechnologie-Unternehmen Zedira und dem Merck-Konzern während Habecks Reise verdeutlicht die Vielfalt und Innovationskraft des Pharmasektors in Deutschland.

Der Besuch von Habeck bei Zedira in Darmstadt, einem Unternehmen, das den weltweit ersten Wirkstoff gegen Glutenunverträglichkeit entwickelt hat, zeigt die Bedeutung von Forschung und Entwicklung in der deutschen Pharmaindustrie. Darüber hinaus symbolisiert die Präsenz von Merck, einem globalen Akteur in der Pharmabranche, die Rolle Deutschlands als bedeutenden Player auf dem internationalen Pharma-Markt. Die Stärkung des Pharma-Standorts Deutschland ist entscheidend, um die Unabhängigkeit bei der Herstellung lebenswichtiger Gesundheitsprodukte zu gewährleisten.