Das Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main hat ein neues Antragsportal eingeführt, das es Bürgern ermöglicht, Anträge zur Fällung von Bäumen, die durch die Baumschutzsatzung geschützt sind, online einzureichen. Zuvor mussten diese Anträge persönlich mittels eines Formblatts im Umweltamt gestellt werden. Die Abteilung Naturschutz und Biodiversität bietet nun eine Bearbeitungsmaske für die Antragstellung sowie ein Programm für die digitale Bearbeitung an. Diese Neuerung konnte durch die Zusammenarbeit des Umweltamts mit dem Amt für Informations- und Kommunikationstechnik realisiert werden.
Die digital gestellten Anträge werden direkt registriert und den Baumpflegern und -pflegerinnen der Fachabteilung zugestellt. Diese können die Unterlagen auf ihrem Tablet aufrufen, die Anträge fachlich prüfen und Entscheidungen dokumentieren. Die Digitalisierung des Antragsverfahrens führt zu einer Einsparung von Bearbeitungsschritten und Zeiten für die Aktenverwaltung und Dokumentation. In den letzten Jahren gingen durchschnittlich etwa 1.500 Anträge pro Jahr in der Abteilung Naturschutz und Biodiversität ein, die rund 3.000 Bäume betrafen. Die Entscheidungen erfolgen hauptsächlich nach Ortsterminen und Gesprächen mit den Antragstellenden. Die Digitalisierung des Verfahrens erleichtert die Kommunikation und beschleunigt die Entscheidungsfindung.
Diese Maßnahme stellt einen Schritt in Richtung moderner Verwaltungsprozesse dar und bietet den Bürgern einen verbesserten und komfortableren Service. Durch die Digitalisierung werden nicht nur Prozessschritte eingespart, sondern auch die Kommunikation und Entscheidungsfindung optimiert. Die Stadt Frankfurt am Main investiert somit in zeitgemäße Technologien, um ihren Bürgern einen effizienten und benutzerfreundlichen Service zu bieten.