PolitikSachsen-Anhalt

Forstpolitik in Gefahr: CDU/CSU warnt vor Mittelkürzung für Waldumbau

Die jüngste Entscheidung von Finanzminister Christian Lindner, die Mittelkürzung für den Waldumbau und die Wiederaufforstung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) umzusetzen, stößt auf scharfe Kritik. Der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, bezeichnete diese Maßnahme als bezeichnend für die aktuelle Ampelpolitik. Er äußerte Unverständnis darüber, dass wichtige Mittel in der Land- und Forstwirtschaft gekürzt werden, während der zuständige Landwirtschaftsminister Cem Özdemir entweder nicht informiert ist oder die Tragweite der Entscheidung unterschätzt.

Diese Mittelkürzung wird von Hermann Färber, einem weiteren Fraktionskollegen, als Armutszeugnis für die Forstpolitik der Bundesregierung betrachtet. Er betont, dass in jüngster Zeit bereits bedeutende Mittel aus der GAK für den Wald gestrichen wurden und nun innerhalb kurzer Zeit erneut Kürzungen im Agrarbereich vorgenommen werden sollen. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die Holzbau-Initiative scheitert und den Waldbesitzern ein unzureichend ausgearbeitetes Waldgesetz droht, das ihnen nicht hilft, sondern stattdessen zusätzliche bürokratische Belastungen mit sich bringt.

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Die Streichung von Fördermitteln und die Ausweitung der Bürokratie in diesem Bereich werden als fataler Weg ohne langfristige Perspektive kritisiert. Der Druck liegt nun auf Minister Özdemir, sich gegenüber dem Finanzminister durchzusetzen und nicht länger passiv zu agieren. Eine verlässliche und zielführende Forstpolitik ist dringend erforderlich, um die Interessen der Waldbauern zu wahren und die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder in Deutschland sicherzustellen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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