Sachsen-Anhalt

Erdrutsch in Nachterstedt: Sanierung und Flutung des Concordiasees bis 2045

Ein tragischer Vorfall ereignete sich am 18. Juli 2009 in Nachterstedt im Salzlandkreis, als ein riesiger Landstreifen in den Concordiasee abrutschte. Dies führte zum Verlust von Leben, darunter drei Personen, sowie zur Zerstörung von Gebäuden und Straßenabschnitten. Die daraufhin eingeleiteten Sanierungsarbeiten zogen sich jedoch über Jahre hin, ohne vollständig abgeschlossen zu werden. Als Folge bleiben bestimmte Bereiche um den Concordiasee für die Öffentlichkeit gesperrt.

Während der nördliche Teil des Sees in Aschersleben zum Baden freigegeben ist, bleibt der südliche Bereich in Nachterstedt aufgrund wiederholter Erdrutsche voraussichtlich noch mehr als 20 Jahre gesperrt. Die Flutung des Concordiasees ist gemäß den Planungen erst für das Jahr 2029 vorgesehen, nach Abschluss der Beseitigung der Schäden bis 2026. Der Ersatzbau der weggerutschten Straße ist dann geplant, wobei es rund 16 Jahre dauern wird, bis der Endwasserstand von 103 Metern erreicht ist.

Es wird erwartet, dass der gesamte Concordiasee erst im Jahr 2045 freigegeben werden kann, wobei der Wasserspiegel jährlich um etwa einen Meter steigen soll. Die Teilfreigabe im Jahr 2019 ermöglichte einige Aktivitäten wie Baden und Wassersport in bestimmten Bereichen, obwohl nicht alle Ufer- und Wasserbereiche zugänglich sind. Die langwierige Sanierung und Flutungsplanung zeigen die Notwendigkeit einer gründlichen und umfassenden Wiederherstellung des Geländes, bevor es wieder sicher genutzt werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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