Im Vergewaltigungsprozess gegen den mutmaßlichen Täter Christian B. wird eine entscheidende Zeugin, eine Irin, vor Gericht erwartet. Vor fast 20 Jahren soll sie Opfer einer brutalen Vergewaltigung durch den Angeklagten in Portugal geworden sein. Die Anklage besagt, dass der Mann maskiert und bewaffnet die Frau über den Balkon in ihrem Appartement angegriffen und die Tat teilweise mit einer Videokamera festgehalten haben soll. Die Zeugin wird als wichtig betrachtet, da sie das einzige von drei mutmaßlichen Opfern ist, während zwei weitere mögliche Opfer nicht ermittelt werden konnten.
Zusätzlich zu den Vergewaltigungsvorwürfen wird Christian B. auch sexueller Missbrauch von Kindern in Portugal vorgeworfen. Dieser Prozess weckt internationales Interesse, da B. auch im Fall des verschwundenen britischen Mädchens Madeleine McCann unter Mordverdacht steht. Obwohl der Fall von Maddie regelmäßig diskutiert wird, ist er offiziell nicht Gegenstand des aktuellen Verfahrens. Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen, während seine Verteidigung behauptet, er sei unschuldig und freizusprechen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Prozesses ist das Trauma, unter dem das Opfer der brutalen Vergewaltigung leidet. Die Irin wurde durch die Berichterstattung über ihre eigene Erfahrung und die an einer US-Amerikanerin angestoßene Erinnerung an die Tat des Angeklagten intensiv belastet. Sie äußerte den Wunsch, dem Peiniger in die Augen zu sehen und vor Gericht zu stellen. Zudem wurde eine erkennungsdienstliche Maßnahme durchgeführt, um zu prüfen, ob die Zeugin den Täter anhand spezifischer Merkmale identifizieren kann.
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