Fahrgäste im Stadtgebiet von Halle können ab dem 27. Mai nicht mehr uneingeschränkt alle Saalekreisbusse nutzen. Die Vetter Verkehrsbetriebe haben bekannt gegeben, dass die Mitfahrt in den OBS-Buslinien 309 und 312 eingeschränkt ist. Dieser Schritt erfolgte aufgrund von Beschwerden über verspätete und überfüllte Busse.
Eine neue Regelung sieht vor, dass Fahrgäste nur noch in einer Richtung ein- und aussteigen können. Aus den Bussen, die aus dem Saalekreis in Halle eintreffen, ist lediglich das Aussteigen erlaubt. Umgekehrt dürfen Fahrgäste in Halle nur noch in die Busse in Richtung Saalekreis einsteigen, jedoch nicht mehr aussteigen. Als Alternative werden die Fahrgäste in Halle dazu angehalten, die Straßenbahnen zu nutzen.
Philipp Sonntag von der Nahverkehrsservice GmbH (NASA) erläuterte gegenüber dem Medienportal „Du bist Halle“, dass diese Maßnahme aus verkehrsplanerischer Sicht nachvollziehbar sei und begründete somit das Vorgehen der Verkehrsbetriebe. Die Einführung dieser Mitfahrsperre in Halle bei den Saalekreisbussen soll zur Entlastung von verspäteten und überfüllten Bussen beitragen und den reibungslosen Ablauf des Nahverkehrs verbessern.
Diese Maßnahme, die ab dem 27. Mai in Kraft getreten ist, soll dazu beitragen, die Effizienz und Zuverlässigkeit des Nahverkehrs in Halle zu steigern. Es bleibt abzuwarten, wie Fahrgäste und Anwohner auf diese Änderung reagieren und ob die geplante Verbesserung des Nahverkehrs tatsächlich umgesetzt werden kann.