Die Erdbeerzeit in Sachsen-Anhalt: Alles, was Sie über die Ernte wissen müssen!

Magdeburg. Die langersehnte Erdbeerzeit hat begonnen, und viele Menschen bevorzugen den frischen Geschmack frisch gepflückter Erdbeeren gegenüber den im Supermarkt gekauften. In Sachsen-Anhalt haben mehrere Erdbeerfelder ihre Tore für Selbstpflücker geöffnet, und es gibt verschiedene Standorte in Magdeburg und Umgebung sowie in Halle und Umgebung, die tägliche Öffnungszeiten anbieten.

Die Erdbeersaison in Deutschland beginnt Mitte Mai und erreicht ihren Höhepunkt hauptsächlich im Juni und Juli. Landwirt Martin Beck schätzt, dass die Ernte in etwa acht Wochen abgeschlossen sein wird. Beim Ernten ist es wichtig, einen Teil des Stiels an der Frucht zu lassen, um ihre Frische zu erhalten. Die Verwendung geeigneter Behälter, wie spezieller Pflückkörbe, hilft dabei, Druckstellen an den Erdbeeren zu vermeiden.

Vor dem Verzehr sollten die Erdbeeren vorsichtig gewaschen werden, idealerweise in stehendem Wasser, um Druckstellen und Aromaverlust zu vermeiden. Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse empfiehlt, die grünen Blätter erst kurz vor dem Verzehr zu entfernen, um das Aroma zu bewahren.

In diesem Jahr könnten Erdbeeren in Sachsen-Anhalt teurer sein, da die Produktionskosten gestiegen sind. Die Erdbeersaison begann für die Betriebe in Sachsen-Anhalt aufgrund von Frost unterschiedlich, wobei Frostschäden einige Bestände beeinträchtigten. Die genaue Menge der ernteerfahrenen Anbaufläche ist derzeit noch unklar.

Deutschland erntete im Jahr 2023 mehr als 130.600 Tonnen Erdbeeren, wobei mehr als die Hälfte der heimischen Nachfrage gedeckt wurde. Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sind die wichtigsten Anbauregionen für Erdbeeren, wobei der Anbau unter Schutzabdeckungen zunimmt und sicherere Ernten mit höherer Qualität ermöglicht. Der geschützte Anbau trägt fast 30 Prozent zur Gesamternte bei, da er die Erdbeeren vor Witterungseinflüssen schützt und höhere Erträge ermöglicht.