Vollstreckungshaftbefehl missachtet: Behördlich gesuchter Dieb und Leistungserschleicher hinter Gittern

Am Freitag, den 7. Juni 2024, wurde ein 50-jähriger Mann im Hauptbahnhof Halle (Saale) von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau nach ihm per Vollstreckungshaftbefehl suchte. Im August 2023 wurde er vom Amtsgericht Dessau-Roßlau wegen Diebstahls in Kombination mit dem Erschleichen von Leistungen zu einer Geldstrafe von 2080 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 130 Tagen verurteilt. Der Mann hatte weder den Geldbetrag bezahlt noch war er zum Strafantritt erschienen, weshalb vor 17 Tagen der Haftbefehl erlassen wurde.

Nachdem die Beamten den Gesuchten festnahmen, brachten sie ihn zur notwendigen polizeilichen Bearbeitung auf das Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Halle (Saale). Da er den geforderten Betrag nicht aufbringen konnte, wurde er in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt gebracht. Die zuständige Behörde wurde über die Festnahme informiert.

Diese aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig die Arbeit der Bundespolizei ist, um gesuchte Personen aufzuspüren und der Justiz zuzuführen. Es unterstreicht auch die Konsequenzen, die drohen, wenn rechtskräftige Urteile nicht eingehalten werden. In diesem Fall führte die Hartnäckigkeit der Polizei dazu, dass der gesuchte Dieb und Leistungserschleicher letztendlich hinter Gittern landete.

Solche Ereignisse mahnen zur Einhaltung von Gesetzen und zur Übernahme von Verantwortung für begangene Straftaten. Die öffentliche Sicherheit und Ordnung werden durch die konsequente Umsetzung rechtsstaatlicher Prinzipien gewährleistet. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahme dazu beiträgt, dass der Verurteilte sein Fehlverhalten reflektiert und zukünftig den rechtmäßigen Pflichten und Gesetzen nachkommt.

OTS