Ein 32-jähriger Mann aus Dessau-Roßlau ist das Opfer eines skrupellosen Betrugs geworden. In einem dramatischen Telefonat, das mit einem Anruf seiner Bank begann, gab er unwissentlich seine sensiblen Anmeldeinformationen preis. Der Anrufer gab vor, ein Mitarbeiter der Bank zu sein, und überzeugte ihn, mit ihm 1,5 Stunden lang zu sprechen. Während dieses Gesprächs wurde dem Mann erklärt, dass er seine Daten für das Online Banking offenbaren müsse, um ein angebliches Problem zu lösen.

Nach der Preisgabe seiner Informationen schickte der vermeintliche Bankangestellte mehrere Überweisungsanfragen – jede zwischen 1.900 und 2.000 Euro. Die Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 15.000 Euro, und möglicherweise noch mehr, da der Geschädigte keinen Zugriff mehr auf sein Konto hat. Als wäre das nicht genug, vertraute er dem Betrüger auch die Zugangsdaten zu seiner Cryptowallet an, in der sich etwa 0,05 Bitcoin befinden – das sind rund 5.000 Euro! Jetzt bleibt unklar, ob die Bitcoins bereits an eine andere Wallet transferiert wurden. Die Polizei ermittelt und warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen!