Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) – Der selbst ernannte Anzeigenhauptmeister Niclas M. (18) zieht kontroverse Reaktionen auf sich. Während Fans ihm um Autogramme und Selfies bitten, sieht er sich online mit bedrohlichen Hasskommentaren konfrontiert, die sogar Morddrohungen enthalten. Trotz dieser Bedrohungen zeigt sich Niclas entschlossen, sich dagegen zu wehren.
Die jüngsten Drohungen gegen Niclas wurden in einem Telegram-Kanal veröffentlicht und enthalten beunruhigende Aussagen wie „Ich wünsche dir einen qualvollen Tod“ und „Du sollst leiden, dich soll man anfahren auf deinem Rad“. Anstatt Anzeige zu erstatten, reagiert Niclas auf diese bedrohlichen Botschaften mit einem Hinweis auf die psychische Gesundheit des Verfassers und empfiehlt eine professionelle Behandlung.
Für Niclas ist es offensichtlich, dass die Häufung von Hasskommentaren auf persönliche Frustration und Unzufriedenheit im realen Leben zurückzuführen ist. Trotz der Online-Anfeindungen zeigt er sich unbeeindruckt und betont mit Humor, dass er „unbesiegbar“ ist. Diese Resilienz spiegelt sich auch in der Solidarität seiner Fans wider, die ihm in dieser schwierigen Situation beistehen.
Der Hype um den Anzeigenhauptmeister hat sogar Nachahmer inspiriert, wie der plötzliche signifikante Anstieg von Bürgeranzeigen in Erfurt zeigt. Einzelne Personen haben Hunderte von Vergehen gemeldet, was auf das gesteigerte Bewusstsein für Falschparken und die Rolle von Bürgern bei der Einhaltung von Verkehrsregeln hinweist. Trotz der Kontroversen um seine Tätigkeit als Anzeigenhauptmeister bleibt Niclas entschlossen, sich gegen Bedrohungen zur Wehr zu setzen und sein Engagement für mehr Ordnung im Straßenverkehr fortzusetzen.