Sachsen-Anhalt

Das Rätsel von Nachterstedt: Die Wiedergeburt des Concordiasees

Der Erdrutsch in Nachterstedt im Jahr 2009 führte dazu, dass ein großer Landstreifen in den Concordiasee rutschte, wodurch ein Doppelhaus, Teile eines weiteren Hauses und ein Straßenabschnitt in die Tiefe gerissen wurden. Dies tragische Ereignis führte zum Tod von drei Personen und ließ 41 weitere obdachlos zurück. Seitdem sind die Sanierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen, was dazu führt, dass bestimmte Bereiche rund um den Concordiasee seit Jahren gesperrt sind.

Der nördliche Teil des Concordiasees bei Aschersleben ist für Badegäste geöffnet, während der südliche Bereich in Nachterstedt aufgrund mehrerer Erdrutsche voraussichtlich noch mehr als 20 Jahre gesperrt bleibt. Die Beseitigung der Schäden soll bis circa 2026 abgeschlossen sein, was den Beginn der Planungen für den Ersatzbau der weggerutschten Straße ermöglichen wird, die Frose und Nachterstedt verband.

Die Flutung des Concordiasees wird voraussichtlich bis zum Jahr 2029 abgeschlossen sein, nachdem die Böschungen standsicher sind. Der Wasserspiegel des Sees soll jährlich um etwa einen Meter steigen, was darauf hindeutet, dass der gesamte Concordiasee voraussichtlich erst im Jahr 2045 freigegeben werden kann. Trotz der Teilfreigabe im Jahr 2019 sind noch nicht alle Ufer- und Wasserbereiche zugänglich, aber Baden und Wassersport sind in bestimmten vorgeschriebenen Bereichen gestattet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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