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Cyber-Angriff auf SPD: Russland offiziell verantwortlich – Konsequenzen folgen

Die dunkle Seite des Cyberspace: Hintergründe zum russischen Cyber-Angriff auf die SPD

Die Bundesregierung hat eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes GRU für einen Cyber-Angriff auf die SPD Anfang des vergangenen Jahres verantwortlich gemacht. Während ihres Besuchs in Adelaide erklärte Außenministerin Annalena Baerbock, dass staatliche russische Hacker Deutschland im Cyberraum angegriffen haben. Die SPD gab bekannt, dass im Januar des Jahres 2023 die E-Mail-Konten des SPD-Parteivorstands einem Cyberangriff zum Opfer fielen. Dies sei möglicherweise durch eine zum Zeitpunkt des Angriffs unbekannte Sicherheitslücke bei Microsoft ermöglicht worden. Es besteht die Möglichkeit, dass es zu einem Datenabfluss aus vereinzelten E-Mail-Postfächern gekommen ist.

Nach Abschluss der Ermittlungen der Bundesregierung unter Federführung des Auswärtigen Amtes wurde der Angriff der Gruppe APT28 zugeordnet, die vom russischen Geheimdienst GRU kontrolliert wird. Annalena Baerbock nannte dies völlig inakzeptabel und betonte, dass Konsequenzen folgen werden. Die Identifizierung Russlands als Verantwortlicher für den Cyber-Angriff wirft ein Licht auf die Bedrohung, die von staatlich gesteuerten Hackergruppen ausgeht. Die Reaktion der Bundesregierung wird nun von der internationalen Gemeinschaft und den digitalen Sicherheitsexperten mit Spannung erwartet.

Daniel Wom Webdesign
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Lebt in Albersdorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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