Burgenlandkreis

Symbiose in Geußnitz: Wie Mensch und Tier im Einklang leben!

OrtGeußnitz

Im malerischen Burgenlandkreis, genauer gesagt in Geußnitz, blüht eine bemerkenswerte Initiative für Tiere mit Handicap. Hier, im Kastanienweg 6, hat Andrea Weinl im Jahr 2003 einen Ort geschaffen, an dem Mensch und Tier in harmonischer Symbiose leben. Auf einem großzügigen Grundstück von 7.000 Quadratmetern finden nicht nur Pferde, sondern auch zahlreiche einheimische Vögel, Reptilien und Insekten ein Zuhause. Andrea erinnert sich: „Damals wollte ich allein durch meine selbstständige Baumpflegearbeit Geld für die Tiere verdienen, die sich hier ansammelten.“ Diese Leidenschaft für den Tierschutz hat in der Region Wellen geschlagen und zieht immer mehr Unterstützer an.

Doch nicht nur in Geußnitz wird Tierschutz großgeschrieben. Im Burgenland gibt es den einzigartigen Rollstuhl-Hunde-Hof, der seit 2024 unter der Obhut des VGT steht. Nach dem Tod der vorherigen Besitzerin wurde dieser Hof übernommen, um den 14 Hunden, die dort leben, ein würdiges Leben zu ermöglichen. Die Tierschützer Andy und Pami kümmern sich rund um die Uhr um die Bedürfnisse der Tiere. Sie zeigen, dass auch körperlich beeinträchtigte Hunde ein glückliches Leben führen können, wenn sie die richtige Pflege und Aufmerksamkeit erhalten. Immer mehr Menschen erkennen, dass Behinderungen bei Tieren nicht das Ende bedeuten müssen, sondern dass mit speziellen Rollstühlen ein fast normales Leben möglich ist, wie VGT berichtet.

Ein Ort der Hoffnung für behinderte Tiere

Der Rollstuhl-Hunde-Hof ist ein Lichtblick für viele Vierbeiner, die aufgrund ihrer Behinderungen oft vernachlässigt oder gar ausgesetzt werden. Der Hof bietet diesen Tieren eine zweite Chance und zeigt, dass sie trotz ihrer Einschränkungen voller Lebensfreude sind. „Tiere sind ganz eigene Persönlichkeiten“, betont Andrea, und das gilt besonders für die Hunde, die hier leben. Sie empfinden Schmerz und Freude, und ihre Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die von Menschen. Leider wird dies nicht von allen verstanden, was dazu führt, dass viele behinderte Tiere in Tierarztpraxen landen oder ausgesetzt werden.

Die Arbeit des VGT und der engagierten Tierschützer vor Ort ist von unschätzbarem Wert. Sie kümmern sich nicht nur um die medizinische Versorgung der Tiere, sondern auch um ihre emotionale Gesundheit. Die Hunde, die hier leben, sind nicht nur Haustiere, sondern Mitglieder einer Familie, die Zuneigung und Fürsorge benötigen. Die Spenden, die an den VGT fließen, kommen direkt den Tieren zugute, indem sie für Futter, Medikamente und neue Rollstühle verwendet werden. Zudem sind einige bauliche Maßnahmen notwendig, um den Hof in einen besseren Zustand zu versetzen.

Die Herausforderungen des Tierschutzes

Die Herausforderungen sind groß: Das Dach des Hofes ist in einem desolaten Zustand und muss dringend repariert werden. Auch ein neues Auto, um mehrere Hunde gleichzeitig zum Tierarzt zu transportieren, steht auf der Wunschliste. Zudem muss ein Krankenzimmer ausgebaut werden, um den Tieren die bestmögliche Pflege zu bieten. Der VGT hat den Hof in einem kritischen Zustand übernommen, und alle Tiere mussten tierärztlich durchgecheckt und neu versorgt werden, wie MZ berichtet.

Die Geschichten dieser Tiere sind berührend und inspirierend. Sie zeigen, dass mit Liebe und Hingabe selbst die verletzlichsten Lebewesen ein erfülltes Leben führen können. Der Rollstuhl-Hunde-Hof und der Hof in Geußnitz sind Beispiele dafür, wie wichtig es ist, Tieren mit Handicap eine Stimme zu geben und ihnen die Chance auf ein glückliches Leben zu ermöglichen. Es ist eine Aufgabe, die nicht nur die Tiere selbst, sondern auch die Menschen, die sich um sie kümmern, bereichert.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
mz.de
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