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Stark steigende Briefwahlbeteiligung in Sachsen-Anhalts Regionen

Bei den bevorstehenden Kommunalwahlen und der Europawahl in Sachsen-Anhalt zeichnet sich eine steigende Tendenz zur Briefwahlbeteiligung ab. Daten aus verschiedenen Regionen zeigen eine signifikante Zunahme der Briefwähler im Vergleich zu vergangenen Wahlen. Im Landkreis Stendal haben bereits über 10.700 Wählerinnen und Wähler Briefwahlunterlagen angefordert, im Vergleich zu etwa 8300 Anträgen vor fünf Jahren. Ein ähnlicher Trend ist auch bei der Europawahl zu beobachten.

Auch in Magdeburg verzeichnet man einen Anstieg der Briefwahlbeteiligung. Mehr als 36.500 Wahlscheine wurden bisher für die Kommunalwahl ausgestellt, im Vergleich zu 25.245 im Jahr 2019. Dies deutet darauf hin, dass mindestens jeder fünfte Wahlberechtigte in der Landeshauptstadt per Briefwahl abstimmen wird. Der Burgenlandkreis teilt ebenfalls mit, dass die Beteiligung per Briefwahl steigt. Bei der Europawahl wurden bereits über 10.600 Briefwahlscheine ausgegeben, was etwa 67 Prozent der Anzahl der ausgestellten Wahlscheine bei der vorherigen Europawahl entspricht.

Trotz dieser deutlichen Trends gab es einige Landkreise, die keine genauen Angaben zur Briefwahlbeteiligung machen konnten. Dennoch ist zu erkennen, dass vor allem in städtischen Gebieten die Nachfrage nach Briefwahlunterlagen weiter steigt. Am 9. Juni werden die Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte sowie Ortschaftsräte und Ortsvorsteher in Sachsen-Anhalt neu gewählt. Insgesamt werden rund 720 Kreistags- und Stadtratssitze in kreisfreien Städten, etwa 4400 Sitze in Gemeinderäten- und Verbandsgemeinderäten sowie 6000 Sitze in den Ortschaftsräten zu besetzen sein. Die steigende Beliebtheit der Briefwahl könnte einen Einfluss auf die Wahlergebnisse haben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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