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Gedenkveranstaltung zur Befreiung: KZ-Außenlager Wille in Rehmsdorf

Gedenkveranstaltung und Widerstand im KZ-Außenlager Wille

Am 8. Mai um 17 Uhr wird an der Gedenkstätte am Bahnhof Rehmsdorf an den Tag der Befreiung und das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert, wie Detlev Lutz als Leiter der Gedenkstätte Rehmsdorf mitteilte. Es findet eine Kranzniederlegung sowie mahnende Worte statt. Trotz der Evakuierung des KZ-Außenlagers Wille in Rehmsdorf Anfang April 1945 blieb die Befreiung durch die alliierten Truppen der einzige Lichtblick für die in den Lagern in Gleina, Tröglitz und Rehmsdorf unter menschenunwürdigen Bedingungen lebenden Menschen. In diesen Lagern existierten sogar Widerstandsgruppen, die Pläne zur Unterstützung der herannahenden Truppen zur Befreiung schmiedeten. Im Rahmen der Gedenkveranstaltung wird auch über diesen Widerstand im KZ-Außenlager Wille berichtet, basierend auf den Dokumenten der Gedenkstätte, die kürzlich digitalisiert wurden und somit historische Einblicke bieten.

Die abschließenden Worte zum Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird von Pfarrer Jürgen Wolff von der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Zeitz gesprochen. Die Gedenkstätte in Rehmsdorf dient somit als Erinnerungsort und trägt maßgeblich zur geschichtlichen Bildung bei. Die Digitalisierung der Gedenkstätte ermöglicht es, zahlreiche historische Dokumente zu präsentieren und somit die Vergangenheit erlebbar zu machen. Durch die Veranstaltung wird nicht nur an das Leid und die Opfer erinnert, sondern auch der Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime gewürdigt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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