Die südkoreanische Schauspielerin Lee Joo-sil ist am 2. Februar 2025 im Alter von 81 Jahren verstorben. Sie erlag einem Krebsleiden, das im November 2024 diagnostiziert wurde. Lee Joo-sil wurde international bekannt durch ihre Rolle in der erfolgreichen Netflix-Serie „Squid Game“, wo sie die Mutter des Undercover-Detektivs Hwang Joon-ho verkörperte. Berichten zufolge starb sie im Kreise ihrer Familie in Uijeongbu, Südkorea berichtet Gala.
Die Schauspielerin hatte zuvor in den 1990er Jahren erfolgreich gegen Brustkrebs gekämpft, von dem man ihr nur weniger als ein Jahr Lebenszeit prognostiziert hatte. Nach 13 Jahren galt sie als geheilt, doch ihr Schicksal nahm eine tragische Wende, als sie drei Monate vor ihrem Tod an Magenkrebs erkrankte so T-Online.
Eine beeindruckende Karriere
Lee Joo-sil wurde am 8. März 1944 geboren und begann ihre Karriere 1964. Sie war sowohl als Synchronsprecherin als auch vor der Kamera tätig. Ab 1965 trat sie auch auf der Bühne auf und brillierte unter anderem in Stücken wie „Tod eines Handlungsreisenden“ und „Macbeth“. Zu ihren bekannten Filmrollen zählen Auftritte in „Train to Busan“ (2016) und der Serie „Unheimliche Gegner“ (2020) laut Gala.
In „Squid Game“ übernahm Lee Joo-sil die Rolle der Park Mal Soon, die Mutter von Hwang Jun Ho. Die erste Staffel der Serie, die 2021 startete, wurde in den ersten 90 Tagen 265 Millionen Mal abgerufen. Die zweite Staffel erschien Ende 2022, während die dritte Staffel im Juni 2025 anstehen könnte. Derzeit ist unklar, ob sie in der nächsten Staffel zu sehen sein wird berichtet T-Online.
Weiterer Verlust in der Schauspielszene
Der Tod von Lee Joo-sil kommt in einer Zeit, in der die südkoreanische Film- und Fernsehwelt bereits eine weitere Trauer erlebt hat. Der Schauspieler Byeon Hee-bong starb am 19. September 2023 im Alter von 81 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Byeon Hee-bong war bekannt für seine Rollen in Filmen von Regisseur Bong Joon-ho und spielte in einer Vielzahl erfolgreicher Projekte wie Film.at berichtet.
Lee Joo-sil wird in Erinnerung bleiben für ihre herausragenden Leistungen und ihren unermüdlichen Kampf gegen die Krankheit, die sie mehrmals herausgefordert hat. Ihre Beisetzung ist für den 5. Februar geplant.